Samstag, 20. September 2008

Wie das Meer

Unendliche Augenblicke in fernen Weiten.
Gefühle, die an den Strand des Tages rollen.
Halt suchen im Gegenüber und wieder zurückfallen
ins Meer.
- In Gedankenschnelle gleitet das Sein
über glitzernde Wogenkämme in Uferlosigkeit.
Hell und Dunkel, Wunder und Freude, Leid und Angst
filtern das Salz des Lebens.
Der Atem der Ewigkeit prickelt auf der Haut.
Und der Gesang der Wellen hallt über unergründlicher
Tiefe.
Alterslose Augen blicken durch mich hindurch und
ich werde zum Spiegel.
- Und da ist eine Umarmung nah und fern zugleich.
- Und eine Sehnsucht, die das Ziel nicht kennt.
- Und eine innere Berührung läßt das Meer leuchten
in Dir und mir.

©miro