Mittwoch, 30. November 2011
Rauschen im Herbst
Versöhnliches Licht rührt leise
am Innensturm.
Die Zukunft verblasst.
Ein Rauschen im Schilf,
anschwellend in der Stille
des Jetzt.
Ein Orchester aus unendlichen Halmen
von samtigem Braun dirigiert.
©miro
Kugelpelze
Dienstag, 29. November 2011
Nigella
Montag, 28. November 2011
Aufgehängt
Fischige Welt
Im Lebenstümpel mancher Welt
da haust ein kleiner Fisch.
Nenn´ es verrückt,
doch manchmal ist´s
nur er, der Dich am Leben hält.
Wenn Dich das Leben
runterzieht, mit mancherlei Gespür;
dann ist er da und spielt mit Dir. -
Das rotznasig verheulte Kind
kann lachen auf einmal.
Es springt mit seinem Narrenfisch
aus diesem Tümpelteich
und grinst und lacht
und fühlt sich gut,
weil alles wieder leicht.
©miro
Weihnachtsbäume
Sonntag, 27. November 2011
Novemberstich
Samstag, 26. November 2011
Prellbock
Seeauge im November
Traumvögel über Hausdächern
Freitag, 25. November 2011
Säulenblick
Donnerstag, 24. November 2011
Zugefroren der Himmel
Mittwoch, 23. November 2011
Die alte Kaffeemühle
Ich habe Dich gebraucht gekauft
und brauche Dich nun schon
ein Jahr.
Wie viel hast Du wohl schon
erlebt?
Wer mahlte Freude, Glück und Leid?
In Kreisen mahlt auch meine Zeit.
Wie gut tut mir Dein Bohnenglück!
Ich mahle Freud´ und Glück und Leid.
Koch´ alles auf und trink´mich satt
an Liebe, Lust und Leid.
Die Kaffeemühle mahlt mit mir;
sie mahlt mir alles glatt.
©miro
Sehnsuchtsauge
Zwischen den Zähnen
La Belle
Dienstag, 22. November 2011
Wolkenvogel
Sonnenkomet
Montag, 21. November 2011
Herbstlicht
Sonntag, 20. November 2011
Fragezeichen
Ein sattes Rülpsen
bläst Gestank
über Ängste.
Vertrocknete Gedichte
hängen am
Lebensbaum.
©miro
bläst Gestank
über Ängste.
Vertrocknete Gedichte
hängen am
Lebensbaum.
©miro
Gänseblümchen
Herbstflocken
Samstag, 19. November 2011
Seelenspiegel im Herbst
Freitag, 18. November 2011
Wegwerfzeilen
Donnerstag, 17. November 2011
An den Händen
Der Tanz der Feuerfrau
In wildem Rot
erstrahlt die Nacht.
Ein Leuchten wiegt
sich schemenhaft.
Die Feuerfrau
übt sich im Tanz
und alles Dunkel
atmet still.
Sie schwebt in
flammendem Gewand.
Ein wildes Trommeln
schlägt den Takt
und wabernd
züngelt ihre Pracht.
Die wilde Freude
brennt voll Glut.
Ein Feuerschein
wärmt das Gesicht
und lodert
in der Nacht.
©miro
Mittwoch, 16. November 2011
Vorherbst
Dienstag, 15. November 2011
Abendblick
Glockenblumengedanken
Ein altes Bild hervorgeholt.
- Erinnerung an einen Klang,
den schwarzer Stift
- so ungelenk, im Blatte
prägend bannen wollt´.
Der Blick sollt´ zeigen
was gefühlt,
wozu die Worte viel zu
arm.
Ein Stammeln war´s
auf dem Papier,
das ungehört
bisher verklang.
Vielleicht
wird nun erweckt
das Wesen,
das weder Bild
noch Wort
benennt.
©miro
Montag, 14. November 2011
Streben
Das Leben hat an Dir genagt.
Von außen sieht man es fast kaum.
Ein wenig gab man Dir wohl Halt,
aus Gitterstäben wohl gefügt.
Sie schmerzen, wenn der Frost
sich naht.
So weit gebrannt ist nun Dein Herz;
hast Dich geöffnet noch und noch.
Ein Vogelzwitschern klingt ganz zart.
- Da Freude Deine Eigenart, erklimmt
Dein Traum die Strebenleiter;
schlüpft aus der Himmelsöffnung fort
und fliegt und fliegt zu schönem Ort.
©miro
Sonntag, 13. November 2011
Baumgesicht
Verdreht schaust Du in diese Zeit.
Verstehst nicht, was uns alles treibt.
Die Windsbraut hat mit Dir gespielt
und wild im Tanz Dich sehr zerzaust.
Dabei war Dir nur Ruhe lieb;
ein wenig Sonne auf der Haut.
So knorrig hast Du Dich gefühlt;
erstaunend nun Dein Auge schielt.
Fast lächelst Du, daß Du erwacht
und mittust in dem bunten Reigen.
Du bist willkommen,
darfst Dich zeigen!
©miro
Bernsteinabend
Samstag, 12. November 2011
Versenkung
Sonnenpferd
Weidenabend
Nistkastentrauer
Links über Dir am Baume dort
verheißungsvoll ein kleines Rund.
Doch abgewendet sitzt Du da.
Wie kalt doch Deine Schulter ist.
Dein Auge eingefrorner Blick.
Ein Feigenblatt deckt Deine Scham
und steinern hockst ganz starr Du da.
Dich weckt nicht auf ein frohes Lied.
Pathetisch Lebenslüge thront.
Der kleine Blick in manches Nest,
der hätte sicher sich gelohnt.
Der Nistkasten ist nun verwaist
und nur die Trauer blicket stumm.
Und wenn man lacht, dreht sie sich um.
©miro
Donnerstag, 10. November 2011
Laubwolkenblüten
Sehnsuchtsgeflecht im Herbst
Mittwoch, 9. November 2011
Blauer Stern
Sonnenträume im Herbst.
Und dann fällt Nebel auf
blaue Sterne.
Ich hacke meine Träume
ganz klein und mische sie
- in Salat.
"Für die gebräuchliche Bezeichnung Borretsch gibt es eine Reihe unterschiedlicher Erklärungen. Einige Autoren leiten Borretsch vom lateinischen Wort borra, „Gewebe aus rauer Wolle“, ab und vermuten eine Beziehung zu den behaarten Stängeln und Blättern. Andere Autoren sind der Meinung, der Name stamme vom arabischen abu r-rach, „Vater des Schweißes“, und verweisen auf die in der Volksmedizin genutzte Eigenschaft des Borretschs, Schweißausbrüche hervorzurufen. Gelegentlich wird Borretsch aber auch auf das keltische Wort borrach (= Mut) zurückgeführt." (Wikipedia)
©miro
Cremegrau
Dienstag, 8. November 2011
Heiligtum
Donnerstag, 3. November 2011
Sonnenkringel
Winkelspiel
Mittwoch, 2. November 2011
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