Samstag, 30. Oktober 2010
Bestimmt
Auch diesmal zeigt
die Sonnenuhr
bestimmt sehr
viele Stunden an.
Sie liegt nicht so
auf freiem Feld.
Ein Sonnenauge
soll sie sein.
Voll Sonne lacht
der Blick bestimmt,
der Freude sich
zum Maßstab nimmt.
Das Glück ist nur
ein schlechter Gast,
wenn es als Maß
nur Wünsche fasst.
Bestimmt liegt
Sonne in der Zeit,
die wir umarmen
als Moment,
der nur aus
voller Liebe brennt.
©miro
Freitag, 29. Oktober 2010
Zwergendämmerung
Herbstlich purzeln
kleine Zwerge
über Treppen
in die Zeit.
Woll´n ihr Alter
wohl verbergen,
gut bemützt
und sehr gescheit.
Herbstlich glänzen
ihre Bärte,
grau, wie halt
das Alter ist.
Doch in jugendlichem
Toben
dies ein jeder Zwerg
vergisst.
Herbstlich flattern
bunte Blätter
um die kleine
Zwergenschar,
und ganz sicher
denkt ein jeder,
wie bequem es
damals war.
Herbstlich fallen
manche Wünsche,
die zu groß
man sich gedacht.
Und mit einem
Zwergenschmunzeln
sinken sie
in Traumesnacht.
©miro
Montag, 25. Oktober 2010
Weiten
Entfernungen
kurz und weit.
Es ist nicht der Abstand
im Räumlichen.
Es ist der Abstand
von Herz zu Herz.
Weiten möchte
ich entdecken,
die nahe bringen.
Nähe, die das Herz
weit macht.
Entfernungen
gibt es genug.
Ich möchte
Nähe spüren,
die keine Grenze
kennt.
Weiten möchte
ich mein Herz
für die Nähe
und die
Entfernung
vergessen.
©miro
kurz und weit.
Es ist nicht der Abstand
im Räumlichen.
Es ist der Abstand
von Herz zu Herz.
Weiten möchte
ich entdecken,
die nahe bringen.
Nähe, die das Herz
weit macht.
Entfernungen
gibt es genug.
Ich möchte
Nähe spüren,
die keine Grenze
kennt.
Weiten möchte
ich mein Herz
für die Nähe
und die
Entfernung
vergessen.
©miro
Mittwoch, 20. Oktober 2010
Findungen
Eine Überstimme
verteilt Vorlagen.
In sortierten Farben
tropft Leben
auf das Papier.
Und in Vollmondgedanken
fließen Geschichten.
"Das bin ich!"
schreiben wir
darunter.
Doch Träume
zerfetzen die Bilder
und schreien
"Nein!"
Und ein Löwe
verläßt die Manege
und springt
in die Freiheit.
- Einfach so,
durch den Mond
in die Liebe.
©miro
verteilt Vorlagen.
In sortierten Farben
tropft Leben
auf das Papier.
Und in Vollmondgedanken
fließen Geschichten.
"Das bin ich!"
schreiben wir
darunter.
Doch Träume
zerfetzen die Bilder
und schreien
"Nein!"
Und ein Löwe
verläßt die Manege
und springt
in die Freiheit.
- Einfach so,
durch den Mond
in die Liebe.
©miro
Montag, 18. Oktober 2010
Eine Art Fernweh
Ein Blick sucht eine Ferne auf
und bleibt zuletzt doch hier.
Es flattern tausend Bilder bunt
und wünschen Dich zu mir.
Mein Herz spürt Deine Nähe wohl,
doch Leere spürt die Hand.
Ein Wind spielt keck
mit meinem Haar
als wär´s ein Kuss von Dir.
Und Deine Stimme
klingt in mir
so nah und doch so fern.
Ich möchte teilen gar
so viel,
was mich bewegt und trägt;
und spüre laut, so laut
mein Herz,
das voller Sehnsucht
schlägt.
©miro
Sonntag, 17. Oktober 2010
Wir wissen es
Du weißt -
und trotzdem
frage ich:
"Weißt Du?"
Wir wissen,
und können
kaum glauben.
Ganz zögernd
setzen wir
eine Schere an,
schneiden
den Seelenpanzer
auf, schauen kaum hin;
atemlos und gebannt.
- Fast schmerzt es,
als der Verband fällt.
Eine prickelnde Taubheit!
- Eine Tränenflut
wäscht die Haut rein.
Das Leben ist verheilt,
wirklich verheilt!
Kaum zu glauben!
Und eine Freude
füllt Zeit und Raum!
©miro
und trotzdem
frage ich:
"Weißt Du?"
Wir wissen,
und können
kaum glauben.
Ganz zögernd
setzen wir
eine Schere an,
schneiden
den Seelenpanzer
auf, schauen kaum hin;
atemlos und gebannt.
- Fast schmerzt es,
als der Verband fällt.
Eine prickelnde Taubheit!
- Eine Tränenflut
wäscht die Haut rein.
Das Leben ist verheilt,
wirklich verheilt!
Kaum zu glauben!
Und eine Freude
füllt Zeit und Raum!
©miro
Samstag, 16. Oktober 2010
Ein Lachen
Ein Lachen,
wie ein Nebelstreif,
tanzt leise
durch die Seele mir.
Ich träum´ vom Glück
geteilt mit Dir,
mit einem Lachen,
das nicht quält.
Ein Lachen
wie ein buntes Blatt,
möcht´ Dich umarmen
und die Welt.
©miro
wie ein Nebelstreif,
tanzt leise
durch die Seele mir.
Ich träum´ vom Glück
geteilt mit Dir,
mit einem Lachen,
das nicht quält.
Ein Lachen
wie ein buntes Blatt,
möcht´ Dich umarmen
und die Welt.
©miro
Ein Lidschlag
Ein Lidschlag
wirft eine Träne
in den Herbst.
Ein buntes Blatt
fängt sie auf,
wirbelnd im Wind.
Ein Lidschlag
zieht einen
Regenbogen
über das Herz.
Bunte Blätter
tanzen im Regen
und ich wiege mich
zu einer Sehnsuchtsmelodie.
©miro
wirft eine Träne
in den Herbst.
Ein buntes Blatt
fängt sie auf,
wirbelnd im Wind.
Ein Lidschlag
zieht einen
Regenbogen
über das Herz.
Bunte Blätter
tanzen im Regen
und ich wiege mich
zu einer Sehnsuchtsmelodie.
©miro
Freitag, 15. Oktober 2010
Einladung
Eine Begrüßung erst.
Dann ein Lächeln.
Worte und Bilder.
Du nimmst mich bei
der Hand und zeigst
mir Deine Welt.
Und wie ein Teppich
breitet sich Freude aus.
Auch ich zeige Dir
meine Welt.
Der Händedruck
wird fester.
Wir haben uns
eingeladen!
Eingeladen
in eine gemeinsame
Welt.
Und ein Erkennen
schenkt Flügel.
Flieg´ mit mir!
Du bist
eingeladen!
©miro
Dann ein Lächeln.
Worte und Bilder.
Du nimmst mich bei
der Hand und zeigst
mir Deine Welt.
Und wie ein Teppich
breitet sich Freude aus.
Auch ich zeige Dir
meine Welt.
Der Händedruck
wird fester.
Wir haben uns
eingeladen!
Eingeladen
in eine gemeinsame
Welt.
Und ein Erkennen
schenkt Flügel.
Flieg´ mit mir!
Du bist
eingeladen!
©miro
Donnerstag, 14. Oktober 2010
Akkorde
Gespräch fließt wie Musik.
Was war; was ist, was wird sein.
Und auf Vertrautem wächst
eine Blume.
Geschlossen noch,
in der Hoffnung
auf Wunder
Und jedes Lachen
ist wie ein
Sonnenstrahl.
Und die Knospe
rundet sich.
Akkorde wie Musik;
und längst geht
es um mehr
als um Worte.
Ein Tanz malt
eine Blume
in die Luft.
Sie wiegt sich
zur Melodie.
Eine Blume
voller Hoffnung.
So weich
schlägt das Herz.
Akkorde, wie ein Pulsschlag
des Lebens,
freuen sich auf
die Blume
die blüht.
©miro
Was war; was ist, was wird sein.
Und auf Vertrautem wächst
eine Blume.
Geschlossen noch,
in der Hoffnung
auf Wunder
Und jedes Lachen
ist wie ein
Sonnenstrahl.
Und die Knospe
rundet sich.
Akkorde wie Musik;
und längst geht
es um mehr
als um Worte.
Ein Tanz malt
eine Blume
in die Luft.
Sie wiegt sich
zur Melodie.
Eine Blume
voller Hoffnung.
So weich
schlägt das Herz.
Akkorde, wie ein Pulsschlag
des Lebens,
freuen sich auf
die Blume
die blüht.
©miro
Mittwoch, 13. Oktober 2010
Und vielleicht doch
Es gehört Herzenswärme dazu.
Der Weltwinter droht mit Frost.
Doch mein Herz gehört mir.
Und anders schlägt es jetzt.
Es schmerzt nicht mehr.
Eine Melodie singt mit mir.
Hörst Du sie?
Sie braucht keinen Raum,
keine Zeit.
Sie fragt nicht,
und klingt.
Hörst Du sie?
Und vielleicht doch,
gibt es diese Liebe,
größer als wir selbst
und deshalb
unzerstörbar.
Sie kommt nicht
aus dieser Welt.
- Du kannst
sie hören;
ich weiß es!
©miro
Der Weltwinter droht mit Frost.
Doch mein Herz gehört mir.
Und anders schlägt es jetzt.
Es schmerzt nicht mehr.
Eine Melodie singt mit mir.
Hörst Du sie?
Sie braucht keinen Raum,
keine Zeit.
Sie fragt nicht,
und klingt.
Hörst Du sie?
Und vielleicht doch,
gibt es diese Liebe,
größer als wir selbst
und deshalb
unzerstörbar.
Sie kommt nicht
aus dieser Welt.
- Du kannst
sie hören;
ich weiß es!
©miro
Dienstag, 12. Oktober 2010
Die Harfe
Der kleine Junge hatte wieder einmal
geweint. - So ganz für sich, und leise,
wie er das nur selten tat.
Er kauerte auf dem Boden im Wohnzimmer.
Die Eltern waren nicht da; doch das war gut so.
Er war mit seinen Träumen allein.
Immer war er mit seinen Träumen allein.
- Auch, wenn er sie erzählte, denn er glaubte
nicht, daß man ihm wirklich zuhörte.
Er schaute auf die Eichenkommode.
Dicke runde Knäufe waren an den Schubladen,
und an der kleinen Tür war ein Messingschloss,
das wie ein kleiner Drache aussah.
- Er ging in die Küche und holte Gummibänder.
- "Ob das wohl klappt?"
- Zurück im Wohnzimmer spannte er die Gummis
über die Knäufe. - Auch zu dem Schlüssel, der in
dem kleinen Drachen steckte.
Dann nahm er ein Kissen vom Sofa
und kuschelte sich vor die Kommode.
- Und dann machte er Musik.
Es ging wirklich!
- Nur für sich machte er die,
und zupfte an den Saiten.
Die Kommode schien größer und größer
zu werden; und der Nagelkopf
im Auge des kleinen Drachen blitzte!
- So war es schön!
- Die Musik verstand ihn!
Seine heimliche Harfe war das!
Sie konnte mit ihm weinen!
Nach seinem Spiel löste er die Gummibänder
und brachte sie in die Küche zurück.
- "So!" - Auch das Kissen kam an seinen Platz
auf dem Sofa.
- Und dann verkroch er sich in sein Bett.
Und in seinem Kopf vibrierte der Klang
der Harfe, seiner Harfe!
- Und der kleine Drache nickte ihm freundlich zu.
©miro
geweint. - So ganz für sich, und leise,
wie er das nur selten tat.
Er kauerte auf dem Boden im Wohnzimmer.
Die Eltern waren nicht da; doch das war gut so.
Er war mit seinen Träumen allein.
Immer war er mit seinen Träumen allein.
- Auch, wenn er sie erzählte, denn er glaubte
nicht, daß man ihm wirklich zuhörte.
Er schaute auf die Eichenkommode.
Dicke runde Knäufe waren an den Schubladen,
und an der kleinen Tür war ein Messingschloss,
das wie ein kleiner Drache aussah.
- Er ging in die Küche und holte Gummibänder.
- "Ob das wohl klappt?"
- Zurück im Wohnzimmer spannte er die Gummis
über die Knäufe. - Auch zu dem Schlüssel, der in
dem kleinen Drachen steckte.
Dann nahm er ein Kissen vom Sofa
und kuschelte sich vor die Kommode.
- Und dann machte er Musik.
Es ging wirklich!
- Nur für sich machte er die,
und zupfte an den Saiten.
Die Kommode schien größer und größer
zu werden; und der Nagelkopf
im Auge des kleinen Drachen blitzte!
- So war es schön!
- Die Musik verstand ihn!
Seine heimliche Harfe war das!
Sie konnte mit ihm weinen!
Nach seinem Spiel löste er die Gummibänder
und brachte sie in die Küche zurück.
- "So!" - Auch das Kissen kam an seinen Platz
auf dem Sofa.
- Und dann verkroch er sich in sein Bett.
Und in seinem Kopf vibrierte der Klang
der Harfe, seiner Harfe!
- Und der kleine Drache nickte ihm freundlich zu.
©miro
Montag, 11. Oktober 2010
Lebensbiss
So schmerzlich süß
weckt mich ein Kuss
und fordert mich
zur Suche auf.
Ich lecke meine
Wunden rein,
spür´einer
Freude Bitterkeit.
So machtvoll
brach ein
Feuer auf
in einem Ozean.
Noch hat das Wasser
nicht ertränkt
die Feuerbrunst
tief auf dem Grund.
Und eine Träne
schüttelt sich,
und fällt
auf roten
Mund.
Vielleicht sprießt
ja im freien Feld
die Blume,
die ich nie geglaubt.
Was duftet nur
in diesem Biss,
das nun
den Schlaf
mir raubt?
©miro
weckt mich ein Kuss
und fordert mich
zur Suche auf.
Ich lecke meine
Wunden rein,
spür´einer
Freude Bitterkeit.
So machtvoll
brach ein
Feuer auf
in einem Ozean.
Noch hat das Wasser
nicht ertränkt
die Feuerbrunst
tief auf dem Grund.
Und eine Träne
schüttelt sich,
und fällt
auf roten
Mund.
Vielleicht sprießt
ja im freien Feld
die Blume,
die ich nie geglaubt.
Was duftet nur
in diesem Biss,
das nun
den Schlaf
mir raubt?
©miro
Sonntag, 10. Oktober 2010
Eine neue Tür
Nach vorne gesehen;
mich nicht umgeschaut.
- Und plötzlich
aus der Vergangenheit
eine Tür -
die geradewegs
- in eine
Zukunft führt,
die ich mir so
- nie vorgestellt
hätte!
- Und wie ein
Perlenteppich
liegt Lachen
auf bunten Blättern!
©miro
mich nicht umgeschaut.
- Und plötzlich
aus der Vergangenheit
eine Tür -
die geradewegs
- in eine
Zukunft führt,
die ich mir so
- nie vorgestellt
hätte!
- Und wie ein
Perlenteppich
liegt Lachen
auf bunten Blättern!
©miro
Samstag, 9. Oktober 2010
Wolkenkleid
Manchmal zieht der Himmel
ein Kleid an.
Doch es fällt uns nicht auf,
weil wir anderes denken.
- Wir denken dann oft:
"Es könnte regnen." oder
"Schon wieder alles grau!"
oder auch garnichts dazu;
wenn genug Blau da ist.
- Und dabei ist es doch der
Himmel.
Er hat ein Kleid angezogen;
ein Wolkenkleid!
Schau nur: Es bewegt sich!
- Und auch, wenn alles grau erscheint
verändert sich immer etwas ein wenig.
- Und wenn Du dem Himmel
zuzwinkerst, und ein wenig träumst;
dann ist das bestimmt
etwas, das Dich fröhlicher
macht.
- Und wenn es dann wirklich
regnet oder gar hagelt und
schneit;
dann tanze einfach mit!
©miro
ein Kleid an.
Doch es fällt uns nicht auf,
weil wir anderes denken.
- Wir denken dann oft:
"Es könnte regnen." oder
"Schon wieder alles grau!"
oder auch garnichts dazu;
wenn genug Blau da ist.
- Und dabei ist es doch der
Himmel.
Er hat ein Kleid angezogen;
ein Wolkenkleid!
Schau nur: Es bewegt sich!
- Und auch, wenn alles grau erscheint
verändert sich immer etwas ein wenig.
- Und wenn Du dem Himmel
zuzwinkerst, und ein wenig träumst;
dann ist das bestimmt
etwas, das Dich fröhlicher
macht.
- Und wenn es dann wirklich
regnet oder gar hagelt und
schneit;
dann tanze einfach mit!
©miro
Das Leben ist ein Ganzes
Eigentlich unteilbar
- und doch...
Grenzen errichtet.
Mauern aufgebaut.
Ein Labyrinth
geschaffen.
Uns verirrt
vor lauter
Orientierung.
- Und nun...
Der Sonnenaufgang
liegt am
anderen Ende
der Wissensnacht.
Der fehlende Moment
ist das Ungeheuer;
und der rote Faden
zum Leben
ist Liebe.
©miro
- und doch...
Grenzen errichtet.
Mauern aufgebaut.
Ein Labyrinth
geschaffen.
Uns verirrt
vor lauter
Orientierung.
- Und nun...
Der Sonnenaufgang
liegt am
anderen Ende
der Wissensnacht.
Der fehlende Moment
ist das Ungeheuer;
und der rote Faden
zum Leben
ist Liebe.
©miro
Freitag, 8. Oktober 2010
Durst
Ich habe sie vermisst,
- diese Umarmungen,
die aus einer
ungeahnten Tiefe
kommen.
Ich habe sie vermisst,
- diese Umarmungen;
und mich doch daraus
gelöst, in
der Angst zu
ertrinken.
Ich habe sie vermisst,
- diese Umarmungen,
im Salzwasser
des Lebens,
das nur den
Durst
größer macht.
Ich habe sie vermisst,
- diese Umarmungen;
und doch vermieden,
aus Angst, verschlungen
zu werden,
wenn ich sie dann
verliere.
Ich habe sie vermisst,
- diese Umarmungen.
Doch nun will
ich sie leben;
und wenn es nur
für den Moment
ist.
- Und wir werden
keinen Durst
mehr spüren,
wenn wir
der Liebe
glauben.
©miro
- diese Umarmungen,
die aus einer
ungeahnten Tiefe
kommen.
Ich habe sie vermisst,
- diese Umarmungen;
und mich doch daraus
gelöst, in
der Angst zu
ertrinken.
Ich habe sie vermisst,
- diese Umarmungen,
im Salzwasser
des Lebens,
das nur den
Durst
größer macht.
Ich habe sie vermisst,
- diese Umarmungen;
und doch vermieden,
aus Angst, verschlungen
zu werden,
wenn ich sie dann
verliere.
Ich habe sie vermisst,
- diese Umarmungen.
Doch nun will
ich sie leben;
und wenn es nur
für den Moment
ist.
- Und wir werden
keinen Durst
mehr spüren,
wenn wir
der Liebe
glauben.
©miro
Mittwoch, 6. Oktober 2010
Schattenhaft
Ein Schmetterling
besuchte mich.
Wehte herein
fast wie ein Blatt.
Ein Schatten
aus der Sommerzeit.
Nur kurz schlug
er die Seite auf,
die voller Farbenpracht.
In eines Schlafes
Dunkelheit
scheint nun sein Licht
gehüllt.
Er träumt nun
eine lange Nacht,
solange sich
die Kälte regt.
Und mancher Traum
wohl nicht
erwacht.
©miro
besuchte mich.
Wehte herein
fast wie ein Blatt.
Ein Schatten
aus der Sommerzeit.
Nur kurz schlug
er die Seite auf,
die voller Farbenpracht.
In eines Schlafes
Dunkelheit
scheint nun sein Licht
gehüllt.
Er träumt nun
eine lange Nacht,
solange sich
die Kälte regt.
Und mancher Traum
wohl nicht
erwacht.
©miro
Freitag, 1. Oktober 2010
Ein Wolkenschiff
Augen verlieren sich
im Irgendwo
eines wunschblauen
Himmels.
Ein Wolkenschiff
legt an;
und ein
grenzenloser Blick
geht als
blinder Passagier
auf die Reise.
©miro
im Irgendwo
eines wunschblauen
Himmels.
Ein Wolkenschiff
legt an;
und ein
grenzenloser Blick
geht als
blinder Passagier
auf die Reise.
©miro
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