Auf grauen Pfoten ohne Laut,
aus grauem Samt die Nebelhaut
und grau sein stolzer Blick
deckt er die Tagesfarbe zu.
Das Feste schwindet hin wie Rauch.
Der Körper löst sich aus der Welt,
hebt sich in sanftem Flügelschlag
und läßt ein jedes Wort zurück.
So zeitfern wird ein jeder Ort,
so grenzenlos wird jeder Raum,
so stumm ein jeder Klang.
Ein Nebelfall aus einem Nichts,
sprüht Funken aus dem Nirgendwo,
perlt auf der Seelenhaut aus Licht
und hält Gedanken fern.
©miro
Sonntag, 15. November 2009
Abgründe
Der Hunger saugt sich fest
an den Wünschen des Ungelebten.
Die Not entreißt ihm das Ungeborene
und wirft es in einen
Seelenabgrund.
- Sie will nicht allein sein.
Und der Moment schaut zu
- ungerührt.
©miro
an den Wünschen des Ungelebten.
Die Not entreißt ihm das Ungeborene
und wirft es in einen
Seelenabgrund.
- Sie will nicht allein sein.
Und der Moment schaut zu
- ungerührt.
©miro
Donnerstag, 5. November 2009
Metamorphose
Wie eine unendliche Knospe
erblüht jeder Moment.
Kaum öffnet sich eine Hülle
des Lebens,
fällt sie in die Vergangenheit.
Träumer sind wir
auf der Reise zu Träumen;
bis der Kern der vermeintlichen Leere
alles auflöst,
das von der Wirklichkeit trennt.
- Und ein sprachloses Staunen
gleitet ins Licht
und vergisst allen Schmerz.
©miro
erblüht jeder Moment.
Kaum öffnet sich eine Hülle
des Lebens,
fällt sie in die Vergangenheit.
Träumer sind wir
auf der Reise zu Träumen;
bis der Kern der vermeintlichen Leere
alles auflöst,
das von der Wirklichkeit trennt.
- Und ein sprachloses Staunen
gleitet ins Licht
und vergisst allen Schmerz.
©miro
Gierige Hände und weinende Augen
- Ungesehen vom fiebrigen Blick der Macht
greifen gierige Hände zu.
Erhaschen den Vorteil der Herzlosigkeit.
- Ohnmächtig der Blick weinender Augen
in den Fesseln der Angst.
- Und ein Warenkorb füllt sich.
Die Lieblosigkeit kennt keinen Ekel.
- Das Lebensgefühl wird vergewaltigt.
- Und da ist kein Feigenblatt,
das die Scham bedeckt.
©miro
greifen gierige Hände zu.
Erhaschen den Vorteil der Herzlosigkeit.
- Ohnmächtig der Blick weinender Augen
in den Fesseln der Angst.
- Und ein Warenkorb füllt sich.
Die Lieblosigkeit kennt keinen Ekel.
- Das Lebensgefühl wird vergewaltigt.
- Und da ist kein Feigenblatt,
das die Scham bedeckt.
©miro
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