Samstag, 31. März 2007

Herzkammern

Kraftvoll im Gleichklang
schlagen unsere Herzen.
Mehr als Blut pulsiert
die Liebe darin.
Zwei Herzen verschmelzen.
Eins sind wir.
Und acht Kammern tragen
uns in die Unendlichkeit
in endlosem Strom
verbunden.

©miro

Verstehen

Von innen heraus
in klaren Fragen
gibst du Wertschätzung.
Und ich finde Antworten,
die mir nie bewusst waren.
Von innen heraus
wächst Verstehen.
Mein Körper antwortet Dir
und mein ganzes Sein.
Und Du bist Antwort und Frage
zugleich.
Angestrengt suche ich nach mir.
Und im Finden gelingt Lösung.
Behutsam nimmst Du mein Gesicht
in beide Hände und hauchst mir Leben ein.
Tränennass kommt Heilung.
In stillem Verstehen
reift Liebe
stark und fest.
Ein Lachen flattert im Raum
und läßt das Glück frei.

©miro

Kerzenschein

Lichter zucken lebendig,
flackern in Bewegung,
tauchen alles in ein eigenes Licht.
Romantik und Festlichkeit,
Besinnung und Sinnlichkeit.
Flammen küssen die Luft.
Schwarzer Docht verzehrt
sich in Wachs, brennt für das Licht.
Schatten tanzen in Dämmerlicht.
Weich, warm, erotisch,besinnlich
zeichnen Gedanken Gefühle in den Raum,
- im Kerzenschein.

©miro

Freitag, 30. März 2007

Kleine große Dinge

Ein Wort, eine Berührung, ein Kuss,
ein Gedanke, ein Lächeln, ein Blick
eine Umarmung, eine Geste.
Die Liebe hat feine Sinne
und nährt sich von kleinen Dingen.
Und wächst zu Größe heran.
Dauerhaft, lückenlos, in voller Schönheit.

©miro

Beben

Mein Herz schlägt laut.
Hörst Du es?
Sehnsucht nach Dir!
Angespannt sind alle Sinne.
Warten auf Dich läßt meine
Seele erbeben.
Eine Stecknadel fällt zu Boden.
Und alles schreit nach Dir!
Berühr´mich doch!
Bitte!

©miro

Blaue Sterne

Aus wintergrauem Boden
brechen schlanke Blätter
w
ie grüne Speere ans Licht.
Wie geöffnete Hände
halten sie blaue Sterne
dem Winter entgegen.
Blaustrahlende,
frühlingsverheissende Sterne.
"Stirb endlich Winter! - Vergehe!"
Und am blauen Himmel
wirft die Sonne Wärme
auf die Erde und lächelt
den Sternen zu.
 

©miro

Seelenfeuer

Es sind Deine Erfahrungen.
Zeitlose Erfahrungen, Ängste,
Einsichten und Entscheidungen.
In Glut getaucht sind wir.
- Zauberin bist Du geworden.
Die Leidhexe hat Dich gelehrt.
- Und nun schmiedest Du den
Doppelring; wirfst uns ins Feuer.
Fest, klar und unzertrennlich sollen
wir sein, in unauflöslicher Liebe.
Wie ein Vulkan glüht es in der Esse!
Im Hammerschlag aus innerem Wissen
formen wir Ringe.
Verschließen sie ineinander.
Erwartung und Sehnsucht schüren
blauweiße Flammenglut.
Verbrannt ist jede Unreinheit.
Liebe und Leidenschaft lodern.
Wir tauchen sie in das Wasser des Wartens.
Die Glut 
zischt und gischtet auf!
Und wieder ins Feuer!
Zwei wunderbare Ringe formen sich,
fest, hart, klar und strahlen in Liebe!
Synthese aus Liebe, Wissen und Entscheidung.
- Du und ich, -
Geschmiedet zum Wir.
- Unauflöslich.

©miro

Donnerstag, 29. März 2007

Am Gestade

Am Gestade der ungestillten Sehnsüchte
wandere ich dahin.
Und mit jedem Schritt schaue ich über
die Weite eines unendlichen Meeres.
Stark bin ich geworden.
In den Wogen sehe ich Dein Gesicht,
Deine Augen sehe ich, die so tief sind und klar.
- Augen, die jeden Durst löschen.
Und weiter gehe ich.
- Und jede Welle wirft Kusshände an den Strand.
Und Deine  Liebe begleitet mich sicher auf meinem Weg.

©miro

Miteinander

Miteinander alles leben,
alles teilen, bestehen, sein.
Aufgehen im Wir.
Liebeleuchtend blühen
und wachsen und Frucht tragen.
Sinn leben und erleben -
allen Frösten zum Trotz,
schöner als jede Erwartung
in täglichem Jetzt!
Ich Liebe Dich!

©miro

Ich liebe Dich

Du bist Du und ich bin ich
und in jedem Moment wachsen wir.
Ich möchte wachsen
mit Deinem Herzschlag.
Alles teilen, Hilfe und Ansporn sein.
Unsere Liebe füllen.
Ich biete Dir ein uneingeschränktes
" Ich liebe Dich!"
Mehr vermag ich nicht.

©miro

Lachtränen

Tränen
so frei, so erlösend
von Lachen aus dem
Herz geschüttelt.
Übermutslaune,
so schön, wünsche
ich Dir und mir,
um im jetzt zu erblühen.

©miro

Seelenfenster

Aus dem Fenster meiner Seele
schaue ich in Träume.
Ich sehe uns wie ein einziges Wesen.
In einem Garten säen wir Gedankenblumen.
Blütensterne lachen schelmisch,
Dolden nicken verträumt
und geheimnisvolle Exoten locken.
Gemeinsam legen wir Wege an, pflanzen, jäten.
Ein glasklarer Quell sprudelt.
Ein kleiner See leuchtet einladend.
Lauschige Winkel gibt es, Wiesen,
Bäume und wunderschöne Tiere.
Gedanken formen ein Paradies.
- Und überall lacht die Liebe uns zu.
Aus dem Fenster meiner Seele
strahlt ein herrlicher Regenbogen
in den Alltag, zaubert Blüten 
in unser Herz und läßt uns träumen.

©miro

Mittwoch, 28. März 2007

Wurzeln

Wurzeln möchte ich mit Dir.
Im Erdreich unserer Liebe
gemeinsam Wurzeln schlagen.
Sonne und Regen mit Dir teilen.
Die Fröste überdauern, die kommen
und uns von Schädlingen reinigen.
In alle Richtungen wachsen.
Frucht tragen und mich im Tanz
des Windes wiegen mit Dir
- verflochten in Geborgenheit
und Lebenssinn aussäen mit Dir.
- Und einfach lieben.

©miro

Zeitsuche

Ungeformte Emulsion
in Deinen Händen.-

Ist sie Wachs um den
Tod zu konservieren,
alles eigene auszulöschen
der Welt dienend ohne Ich?

Ist es Hexensalbe für
wilden Flug und Tanz mit dem
der nicht genannt werden darf?

Ist es ein eindringendes Gift
scheinheiliger Selbstlosigkeit,
die den Spiegel scheut?

Oder ist es ein Hineingleiten in
den Moment - ein Ja, das Dich
einhüllt wie ein Duft aus Balsam
und krönt wie einen König?

Es sind Deine Gedanken.
Deine Zeit.
Dein Raum.
Dein Gefühl.
Dein Leben.

©miro

Dienstag, 27. März 2007

Wiesentau

Perlen wie ein Schleier
aus nächtlichenTräumen,
ohne Zahl  auf Wiesen gefallen,
aus blauem Dunkel.
Verblasstes Leuchten
 der Anderswelt.
Tageszauber begehrend.
Geheimnis das Frösteln macht.
- Und dann die ersten Strahlen!
Gleißende Juwelen funkeln in
unsagbarer Pracht.
Schauer aus Ehrfurcht und Begeisterung.
Füße fliegen jubelnd über prickelndes Nass
- dem Tag entgegen!

©miro

Wanderungen

Lebenslinien zeichnen wir.
Jeder Schritt ein Muster aus Einzigartigkeit.
Unmerklicher Widerhall, unmerkliche Spur
versinkend im Irgendwo.
Doch wenn unsere Schritte sich begegnen
werden sie Zeichen, prägen uns und den Weg.
Der innere Weg ist ein Tanz.
Beschwingt, schwermütig, trommelnd, schleppend,
gedankenverloren und achtsam.
Gemälde der Wanderung.
Fest oder leicht.
Schön nur mit vollem Herzen
und aus unserem ganzen Sein.

©miro

Montag, 26. März 2007

Bernsteintränen

Das goldene Zeitalter hat Tränen geweint.
Schimmernde leuchtende Erinnerung.
Träume unendlicher Wälder.
Baumtränen aufgefangen in liebevoller Erde.
Festgehalten für uns; wie ein Geschenk.
Versunkene Lebensfreude voll harziger Wärme.
Wir warten auf die Eiszeit. -
Und was ist unser Geschenk - ohne Tränen der
Liebe?

©miro

Traumreise

Gedanken schweben dahin.
Frühlingsluft strebt nach Blüte.
Und im Herzschlag breitet sich ein
samtenes Feuer und Honigduft.
Aus Traumwaben fallen Tropfen.
Sehnsuchtgefüllt meine Wünsche.
Mein Sein  formt  eine köstliche Blume.
Frei gleitet sie dahin auf der Suche nach Dir.
Will wurzeln in deiner Liebe.
Feurig erblüht sie dann mit goldenem Kern
und rotschimmernd leuchtet Freude;
und Duft umfängt uns mit samtenem
Atem.
Auf der Traumwiese steht eine Feuerblume
sinnlich betörend und blüht - geformt aus
Dir und mir.

©miro

Sonntag, 25. März 2007

Blumenfrühling

In lichtem Wald ein erstes Grün
neigt sich zu Deinen Schritten.
Ein Duft verströmt in Frühlingsluft,
zieht Dich in seine Mitten.
So honigsüß ist diese Wärme,
die er seit langem Dir beschert.
Du atmest auf und Blüten lächeln,
die nur für Dich sich aufgestellt.
In Trauben sind sie aufgestiegen
aus harter Schale weicher Kern.
In leichter Schönheit sich zu wiegen,
zu sagen Dir:" Ich hab´Dich gern".
In Sonnenstrahlen leuchten Blätter,
wie grüne Hände grüßen Sie.
" Hier ist für Dich der Liebe Frühling! "
"Tauch´ein und sei beglückt wie nie!"


©miro

Wenn

Wenn Dein Kuss Liebe zeichnet
auf meinem Mund
singt
mein Herz die Antwort.

Wenn Deine Stimme mein Innerstes
streift, klingt meine Seele
und staunt.

Wenn Du mich berührst,
verschmelze ich mit Dir
und wir tanzen ein Ja.

Und die Welt hat nur
eine Antwort für mich
Liebe, Liebe, Liebe.

©miro

Malereien

Bunte Farben hauchen wir
auf die Leinwand unserer Liebe.
Voll Hingabe setzen wir Akzente.
Nichts ist selbstverständlich.
Gemeinsames Gestalten.
Zärtliche Berührung.
Wie ein Tanz entstehen Linien
Punkte, Kontraste.
Ein Bild aus Leben - weit,
voll natürlicher Schönheit,
verdichtet sich zu Begreifen
- ohne Worte.
Leben und Feuer,
Ruhe und Kraft,
Friede und Erfüllung.
Herzschlag für Herzschlag
verschmelzen wir in
einem bewußten Wunder

©miro

Samstag, 24. März 2007

Liebreizend

Liebreizend ist ein schönes Wort,
wenn Du so schelmisch lächelst.
Eine Prinzessin spielst Du dann,
mit Keckheit Dich umfächelst.
Wir spielen einen Maskenball,
ganz still und voller Würde.
Doch bricht er aus, der
Lachanfall, dann schwindet
jede Hürde.
Er sprudelt wie ein frischer Quell
durchflutet uns´re Herzen.
"Ach bitte, bitte noch einmal,
laß uns so herrlich scherzen!"


©miro

Glücksträume

Die Nacht wiegt schwer
und samtig weich,
legt sich auf uns´re Träume.
Voll Liebe hüllt sie alles ein,
führt uns in neue Räume.
So schwer wie Steine sinken wir
in nie gekannte Tiefen,
und finden Schätze auf dem Grund,
die lang´schon nach uns riefen.
Ein leichtes Lachen perlt in uns,
verzaubert alles Denken.
Und wie ein Kind erwachen wir,
erneut uns zu beschenken.

©miro

Freitag, 23. März 2007

Leben auf der Unterholspur

Wenn es ein Leben auf der "Überholspur"
geben soll, könnte es ja auch ein Leben
auf der "Unterholspur" geben.

Was könnte eine Unterholspur sein?
- Bezogen auf unsere Strassen denkt man
an den rechten Fahrstreifen.
"Da, wo die meisten fahren, wo nicht überholt wird."
Es geht also langsamer.

Auf der "Überholspur" läßt man viel
hinter sich in kurzer Zeit.
Zu viel möglicherweise. -
Man genießt den Rausch des schnellen
Fortschritts, nimmt vieles 
als selbstverständlich an, 
was bei näherer Betrachtung 
in keiner Weise selbstverständlich ist.

Ich fahre aktuell hauptsächlich auf der Unterholspur.
"Unterholspur"? - Das kann auch bedeuten 
schon angekommen zu sein, oder sich einfach
Zeit zu nehmen.
In der Werbung gibt es den Slogan:
" Nicht alles, was schnell geht, ist wirklich gut."

In vielen Dingen bin ich Anfänger.
Die meisten Menschen sind in nahezu jedem
Lebensabschnitt irgendwann Anfänger.
Ob es um den Eintritt in das 
Erwachsenenleben geht oder das Älterwerden.
Man ist unerfahren, orientiert sich; ist neugierig. 
Der Zuwachs ist größer.

Kommt man am Ende auf meiner "Unterholspur"
vielleicht doch weiter, als auf der "Überholspur"?

©miro

Der Seerosenfrosch

Plumps!
In einem kleinen Teiche
keck taucht ein ein kleiner Frosch.
´Nen Spritzer gibt´s und viele Ringe
und tief zum Grunde taucht er forsch.
Wild wogen rundgeformte Blätter
und Blütensterne groß und weiss.
" Das macht nix!" denkt der Frosch,
"Das Wetter ist heute wirklich
drückend heiss!"
Seerosen schütteln ihre Häupter
bei so viel frechem Übermut.
Und unser Frosch am Teichesgrunde
denkt:" Tut die Wasserkühle gut!"
Taucht wieder auf, schwimmt eine Runde,
begibt sich auf sein Rosenblatt;
schnalzt mit der Zunge; denkt an Fliegen
und wünscht sich: "Wär ich bald doch satt!"
Romantik ist nicht seine Sache.
Er grinst und bläht die Backen auf.
Und quarrt genüßlich in der Runde;
so ist nun ´mal sein Lebenslauf.

©miro

Dasein

Dasein - mit allen Sinnen.
Den Zivilisationsfilm
abreißen mit einem Ruck!

Ursprünglichkeit erleben!
Dem Puls zum Herzen folgen.
Herzensfeuer gießen in
blasse Wirklichkeit.

Mich und Dich bunt anmalen.
Amor den Bogen entreissen!
Wild mit allen Sinnen
erleben.

Dasein und Liebe jagen
mit Dir!

©miro

Treibsand

Abrieb aus fixierten Felsen
lauert mir im Leben auf.
Lebensstaub sehr fein gemahlen,
macht mir meine Sinne taub.
Wenn sich Wünsche nicht erfüllen,
wenn der Zweifel Zepter führt,
wenn sich die Gedanken trüben,
wenn ich graue Wüste spüre,
sinke ein ich, sehr geübt.
Treibsand ists, der kaum zu ahnen
unbewußt sich angehäuft.
Wenn ich mit mit dem Schiksal hader´,
sinke ein ich, Schritt für Schritt;
und der Schönheit Augenblicke
sinken schweren Herzens mit.
 
©miro

Donnerstag, 22. März 2007

Innig

"Ich bin bei Dir."
Deine Worte, einfach, bestimmt.
Und Du bist da - wirklich da.
So sicher wie nichts sonst in
meinem Erleben.
Innig bist Du.
So tief in mir.
"ich bin bei Dir"
Ja, ich bin ebenso bei Dir.
Es geht nicht anders.
Innig sind wir nun.
Du in mir und ich in Dir.
Jenseits von allem
Begreifen
hüllt mich Geborgenheit ein.
und nie gekannter Friede.

©miro

Der Panther

Der Panther

Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
So müd geworden, daß er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf - . Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.

 Rainer Maria Rilke

Dies ist eins meiner Lieblingsgedichte.

Wir sind oft Gefangene von Situationen
und Umständen, die uns betäuben und
blind für das Leben machen.

Dann benötigen wir einen Anstoß
um wach zu werden.

Wenn wir achtsam sind, sehen wir
selbst das Gefängnis in dem wir uns
bewegen.

- Dann gilt es das Leben zu locken,
uns wach zu rütteln
und nicht zu resignieren.

Es fängt schon bei Routinen an,
daß sie unmerklich schläfrig
machen, betäuben und
einsperren.

Oft hilft es diese Tätigkeiten zu
variieren, anders zu verrichten.
mit Gewohnheiten zu brechen.

Oft sind auch Werthaltungen
die wir entwickelt haben
zu hinterfragen.

Was zeichnet einen willens-
starken, lebensbejahenden
Menschen aus? -

Er ist neugierig und hat
Ziele.

Schon mit kleinsten Zielen,
die wir uns setzen
ist es möglich aus
unseren Gefängnissen
auszubrechen.

Das gilt auch für die Partnerschaft.
Jede Partnerschaft wird zum
Gefängnis, wenn es uns nicht
gelingt, den anderen immer
wieder neu zu entdecken.

©miro

Mittwoch, 21. März 2007

Schnee der auf Blüten fällt

Weisse Blütenträume.
Weisser Schnee.
Schnee bedeckt Träume.
Hüllt alles in Weiss.
- Selbst ein Traum
zur Unzeit.
Karges Weiss
auf Frühling
gefallen.
Doch der Frühling
kommt
- unaufhaltsam.

©miro

Herzzwinkern

Dein kleiner Gedanke,
kurzes Zuwinken;
Geste aus vollem Herz
geschenkt. -
Einladung:
zur Freude -
zum Dabeisein -
zum Lachen. -
Herzzwinkern
aus Verbundenheit.
Ein inneres Verstehen.
- Und mein Herz
zwinkert zurück -
schelmisch,
verschwörerisch,
liebevoll,
glücklich.

©miro

Dienstag, 20. März 2007

An Dich gedacht

Ein kleines Lächeln
plötzlich in meinen Gedanken.
Ein kleiner Wirbelwind
fegt die trüben Wolken fort,
und ein Regenbogen schlägt
eine Brücke, in Sonne getaucht,
von Dir zu mir.

©miro

Montag, 19. März 2007

Meilenstiefel

Meilenstiefel
Aus der Härte der Trennung
das Oberleder.
Aus fester Liebe die Sohle.
Aus Vertrauen die Nähte.
Aus Träumen das Futter.
Aus Sehnsucht die Flügel.

©miro

Verstehen

Verstehen.-
Mit dem Herzen verstehen.
Mit dem Verstand?
Meine Seele ringt um Antwort.
Zweifel nagt.
Entfernung trennt Herz
und Verstand.
Herz schenk´mehr Nähe
uns.
Gib uns ein besseres Wir,
damit wir verständiger
lieben.

©miro

Sonntag, 18. März 2007

Hungrig

Hungrig bin ich!
Die Nacht tastet nach mir.
Jede Faser verzehrt sich!
Schlaflos!
Hülle mich ein mit Dir.
Liebe mich!
Nähre mich mit Umarmung!
Mit brennenden Küssen!
Stille den Hunger meiner Haut
mit Berührung.
Lass mich Dich auskosten!
Feiern wir ein Fest und
jeder ist dem anderen
Speise, liebedurchtränkt.
Laß uns genießen!
Das Feuer in uns leuchtet
unserem Liebesmahl.
Berauscht unsere Sinne.
Wogend stillen wir unseren
Hunger!
- Bis zur Erschöpfung!
- Und satt, glückstrahlend
versinken wir in liebevollem
Schlummer.

©miro

Blütenblatt

Sacht weht es zu mir;
ein Blütenblatt wie ein Herz;
dunkel, samtig, rot.
Es duftet betörend,
sinnlich mit harzigem Hauch.
Aus dem Garten der Liebe
weht es her zu mir.
Berührt mein Sein mit
Deinem Namen.
Gärtner bin ich nun
und blühe zugleich -
Liebste, mit Dir!

©miro

Samstag, 17. März 2007

Morgengedanken

"Wenn Du ein Schiff bauen willst,
so trommle nicht Menschen zusammen,
um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten,
Aufgaben zu vergeben
und die Arbeit einzuteilen, sondern
lehre die Menschen die Sehnsucht
nach dem weiten endlosen Meer ."

Antoine de Saint-Exupéry


Guten Morgen!

Dieser Satz ging mir nach dem Aufwachen
durch den Kopf.
Nicht der komplette Satz, doch das Wesentliche -
die Macht von Sehnsüchten und Träumen.
Dieses innere Bewegtsein durch einen drängenden
Wunsch etwas wunderbares zu erleben.

Im Alltagsgrau geht uns oft das Leuchten in den
Augen verloren. Wir glauben nicht mehr an Träume.
- Das endlose Meer kann auch schrecklich sein -
Wie lernt man es lieben?
Indem ich das Schöne  im Außen mit dem Schönen
im Innen verbinde denke ich.
Und dazu gehört Arbeit - immer wieder neu;
das Schöne zu erkennen und mit einem
Herzenswunsch verbinden.
Ich wünsche jedem Leser einen Herzenswunsch
voll Schönheit, der ihn durchs Leben trägt.
©miro






Der Zwerg Bleromir

In einer großen Stadt mit vielen alten Häusern und vielen Parks lebt der Zwerg Bleromir.
Er ist uralt und hat schon weite Reisen gemacht.
Als es noch Segelschiffe gab, war er oft mit
Abenteurern unterwegs um die Welt zu erkunden.
Viel hat er von der Welt gesehen und ist
schließlich in dieser Stadt gelandet.
Er lebt ganz versteckt in einem alten
rosenüberwucherten Gemäuer, welches einmal
ein Liebesnest für einen Adligen war.
- Und ein Liebesnest ist es auch jetzt wieder.
In einer Ecke hat Bleromir einen Platz
für das kleine Rotkehlchen eingerichtet, dessen
Flügel gebrochen ist. In einer anderen
gibt es Setzlinge von seltenen Pflanzen, Sträuchern
und Bäumen, die der Zwerg heranzieht
und  auspflanzt, wenn diese stark
und groß genug sind.
Nach den großen Abenteuern hat der Zwerg nun
also sein Herz für die kleinen Abenteuer entdeckt,
die oft im Verborgenen anzutreffen sind.
Er hat große und kleine Abenteuer erlebt.
Wenn ihr ihn fragen würdet welche denn
aufregender sind, wird er wohl verschmitzt
lächeln und antworten: "Da wo Euer Herz ganz
dabei ist; da ist immer das größte Abenteuer!"
Er weiß es, denn er hat beides erlebt.

©miro

Konturen

In leichten Linien verwoben
Gedanken, die mich zu Dir ziehn.
Der Stimme Klang streift meine Seele,
er haftet stets in meinem Sinn.
Mein Körper ist ein einzig Sehnen
nach Deiner Anmut zartem Hauch;
will sich mit Dir in Lust verbinden;
in Glück gepaart, Dein eigen sein.
Mein Herz will sich Deinem finden,
in Liebe ganz mit Dir erblühn.
Konturen wollen wirklich werden,
vereint zu neuem Sein erglühn.
Wann Liebste wird es wirklich werden,
wann küsst uns
die Berührung
auch?

©miro

Freitag, 16. März 2007

Smaragdeidechse

Berge reih´n sich dicht an dicht,
im tiefen Tal d
er Rhein,
zieht wie ein breites Silberband
und läd zum träumen ein.
Die Schieferfelsen f
lirr´n im Licht;
Wein rankt im Sonnenbrand.
An Mauerkühle ruh´ich aus
und blick´ins weite Land.

Der Schieferfels wie Silber glänzt,
gar märchenhaft ist´s hier,
und burggekrönt die Gipfel sind,
von sattem Grün umkränzt.
Wen wundert´s, daß manch´ Fabeltier
im Geiste Einzug hält.
Versponnen träumt´ich schon als Kind,
von Schätzen, die verborgen sind.

Die 
Hitze nährt den Felsen jetzt.
Die 
Reben leuchten bunt.
Ich nehme einen frischen Schluck;
er rinnt durch meinen Schlund;
noch einmal kurz die Stirn benetzt;
will weiter, mehr noch seh´n.
Da raschelt´s plötzlich neben mir.
Ganz still jetzt, keinen Mucks!
Smaragd´nen Drachen seh´ich steh´n,
kam aus den Felsen flugs.


Grünschillernd leuchtet ein Juwel,
auf zauberhaftem
Berg.
Bizarr liegt´s in der Sonne grell,
fast wie ein Albenwerk.
Smaragdeidechse, Fabeltier!
"Wo ist Dein Schatz?"-"Sag an!"
Doch dunkle Augen glänzen stumm.
Das Schweigen schlägt in Bann.

©miro

Nestwärme

Liebste mein, siehst Du die Wärme?
Mein Herz habe ich weit gemacht für Dich.
In sanftem Pulsieren ein Nest gebaut -
Herzschlag für Herzschlag.
Ruh Dich aus von Mühe, Kummer und Schmerz.
Ein Lächeln will ich zaubern, das Dich erfüllt.
In sanfte Berührung Dich hüllen.
Dich wiegen mit meiner Seele,
zur Musik unserer Liebe.
Will Dich stark machen, froh,
daß übermütige Freude das Nest füllt.
Perlendes Lachen soll uns schmücken
und wogende Freude und Lust uns
tragen, auf den Flügeln des Glücks!
©miro

Donnerstag, 15. März 2007

Glückssterne

Glückssterne,
funkelnde Herzensblitze
schenken wir uns.
Einen Sternenmantel weben wir.
Liebeglänzend, zärtlich, innig.
Schutz vor dem Grau
und der Kälte
draussen.

©miro

Roter Samt

Küsse in warmer Dunkelheit.
Wie roter Samt unsere Umarmungen.
Streichelnde Kostbarkeiten.
Innige Versenkung, in sanfte Erotik
gehüllt, weich, duftend, fordernd.
Gleichklang, Zusammenspiel.
Wie roter Samt unser Begehren.
Versunkene Küsse, Atem verhalten.
Dunkle Glut wilder Träume.
In Samt gebettet; die Perlen unserer
Liebe - königlich.

©miro

Der Karpfen

In einem Mühlenteich lebte einmal ein
etwas ungewöhnlicher Karpfen.
Er war schon recht groß.
Wie alt er war bei seiner Größe,
könnten bestimmt Angler beurteilen;
doch die wollen wir lieber nicht fragen.
Der Teich gehörte zu einem großen Gutshof.
Im Sommer war dort immer ein kleiner Junge zu Besuch.
Der streifte gern allein durch die Gegend
und erforschte, was man als kleiner Junge so erforscht.
Eines Tages watete dieser Junge im flachen Wasser
des Teiches umher.
Irgendwie kam es, daß unser Karpfen spielen wollte.
Doch was spielt ein Karpfen?
- Fangen natürlich!
Doch mit wem? Ach ja da war doch dieser Junge!
Husch streicht der Karpfen um seine Beine!
Der Junge ist begeistert! Er greift nach dem Fisch!
Doch der ist schnell und glitschig!
Schon ist er fort! Drei große Silberschuppen glänzen auf;
das Wasser kräuselt sich und fort ist er!
Doch halt! Steht er da nicht im Wasser, ganz nah,
und wedelt mit der Schwanzflosse?
Helles Kinderlachen schallt über den Teich.
Ja, das ist ein schönes Spiel!
Unermüdlich greift der Junge immer wieder nach
dem neuen Spielgefährten.
Am Abend erzählt er begeistert was er erlebt hat.
Die Erwachsenen schmunzeln und sagen:
" Wenn Du ihn fängst bekommst Du einen Taler!"
- Doch dann wäre das Spiel ja zuende! Nein!
Nur spielen! - Noch im Traum lacht der kleine Junge
über seine Erlebnisse.
Am anderen Tag ist er natürlich wieder am Teich.
Sein Freund, der Karpfen, wartet schon! 
Und wieder wird getollt, daß, das Wasser
hoch aufspritzt.
und so geht es fast jeden Tag.
Doch dann kommt der Tag des Abschieds.
Der kleine Junge weint fast und der Karpfen
seht ganz still im Teich und schaut mit großen
Augen, wie nur ein Karpfen es kann.
Und im nächsten Sommer - ja, er war wieder da,
der Karpfen!

©miro

Blütenträume

Ein Hauch über Nacht.
Ein Kuss aus Frühlingsfarben.
Die Natur trägt einen Schleier.
Lichtgrünes Warten auf Blütenduft.
Kecke Spitzen aus weiss, rosa und gelb
drängen sich.
Die Luft atmet Frische.
Lächeln zeichnet Herzen in den Himmel.
Ich spüre Deinen Kuss.
Komm, lass uns erblühen
mit der Natur.
Tautropfen in funkelnder Pracht.
Ein Schritt noch -
und millionenfacher Zauber,
in Duft getaucht, hüllt uns ein!

©miro

Kussmund

Süsse lockt auf Deinen Lippen.
Ein Lächen keck, läd ein.
Ich werd´es von Dir pflücken
und auch ein Lächeln sein.
Oh Schatz, auf meinen Lippen
Dein herrlich´ Lächeln brennt.
Komm her und hol´es wieder;
hol´Deine heiße Glut.
Wir werden lang uns küssen,
voll Lust und Übermut.

©miro

Mittwoch, 14. März 2007

Der Seefrühling

Große weite Wellenflächen
kräuseln sich in sanfter Brise.
Leise rauschts im Schilf.
Flügel schlagen übers Wasser -
Schwäne langgestreckt,
messen weite Wogenfelder,
senken sich im Flug, 
tauchen ein ins Seegefilde,
Schwäne weiss und wild.

Kahl noch stehen schwarze Erlen.
Weiden senken sich in dunkle
Fluten, noch verschlafen grau.
Doch der Sonne sanfte Strahlen
locken zarte, grüne Spitzen
noch versteckt im Nass.
Und der Wasservögel Scharen
sind verbunden längst in Paaren.
warten auf die Brut.

Bald wird alles grün erblühen.
Grüner Wiesenstrand.
Hopsend werden Küken tollen
und es leuchtet froh.
Komm mein Liebes lass´ uns
eilen hin zum Frühlingssee.
Lass´ versteckt ein Nest uns bauen.
Abendrot am See genießen.
Sei in meiner Näh!

©miro

Sonnenfinger

Langsam tastet sich der Frühling heran.
Sonnenfinger streckt er aus -
und kitzelt uns an der Nase.
Ein Gähnen bricht sich Bahn
und Frühjahrsmüdigkeit
liegt in der Luft.
Sonnenfinger verwöhnen
die ach so vernünftige Welt.

©miro

Sachlich schreiben

Sachlich schreiben, was heißt das eigentlich?
Eine Bedienungsanleitung sollte sachlich sein.
"Viel Spass mit der neuen Sachlichkeit." -
In meiner Sozialarbeiterausbildung gab es das Fach: 
"Verhaltensbeobachtung und - Beschreibung". 
"Wertfrei" sollte Verhalten beschrieben werden, 
und das sah dann so aus: 
VP (Versuchsperson) sitzt am Schreibtisch. 
Sie führt die rechte Hand zum linken Ohr.
der Arm ist angewinkelt. Klein- , Ring- ,
und Mittelfinger sind zum Handteller gekrümmt,
der Zeigefinger ist ausgestreckt, der Daumen abgespreizt.
VP bewegt Fingerkuppe des Zeigefingers auf der 
Haut hinter dem linken Ohrläppchen hin und her....
- Selbst bei dieser schon fast krankhaften Beschreibung
wird eine Wertung durch Wahl des Motivs,
Wortwahl und Weglassung getroffen.
Bestenfalls bei Formeln kann ich mir Sachlichkeit vorstellen.
- So persönlich sind wir also. 
Was hat es dann wohl mit der Betonung von Sachlichkeit
auf sich? - Soll von Menschlichkeit abgelenkt werden?
In der Seniorenpflege sind gängige Redewendungen,
welche geläufig waren und verstanden wurden,
als verpönt geoutet worden. "Füttern" zum Beispiel
wird durch "Nahrung anbieten" oder
 "Nahrung reichen" ersetzt.
In meinen Ohren klingt das künstlich - 
riecht nach "Warenwert".
Der Mensch als wertfreier Gegenstand - als Ware,
hat auch im Sprachgebrauch Einzug gehalten.
Wohl dem "Pflegeempfänger", wenn sich jemand findet,
 der ihn bei Bedarf, höchstpersönlich füttert, - ohne dabei
auf die Uhr zu schauen.
Denn das ist wertvoll! Subjektiv natürlich!
 
  ©miro

Dienstag, 13. März 2007

Zeitreisende

Zeitreisende sind wir;
von der Gegenwart
in die Vergangenheit geworfen
oder in die Zukunft geschlüpft.
Oder sind wir in unserer Anderswelt,
wo nur wir beide Zutritt haben?
Ich bin da Liebste.
Auf frischgrünem Teppich ausgestreckt,
einer kleinen Wiese mit winzigen weißen
und roten Blumensprenkeln
warte ich.
Es ist nicht kalt.
Meine Augen blicken in blühende Baumkronen.
Robinenduft umschmeichelt mich in sanfter Brise
Kandelaber aus Weiß und Grün leuchten.
Blauer Himmel in unserem Tal.
Beschirmt durch hohe Felswände.
Nur eine kleine Pforte gibt es,
und wir haben den Schlüssel.
Eile zu mir Liebste.
Lass uns das Frühlingsfest feiern.
In sinnlicher Umarmung,
an sinnlichem Ort.
Uns satt trinken für den Alltag und
Zukunft stärken durch Zauberhauch.
Die Schönheit aller Zeit bündeln
und Schatten verjagen,
damit uns das Heute in Liebe umarmt.

©miro

Traumküsse

Liebeshauch mit geschlossenen Augen 
eingesogener Duft, der ins Herz zieht,
Feuer auf meinen Lippen;
so brennt Dein Kuss.
Beglücktes Aufschauen,
und Augen strahlen mich an,
bernsteinfarben mit irisierendem Schimmer.
Glückstränen fallen - Tauküsse auf unserer
Liebeswiese.
Hände ineinandergewoben wie ein Kuss.
Haut verschmelzend bildet neues Sein.
Traumküsse pulsieren, und unsere Herzen
schlagen - atemlos.
©miro

Feuerengel

Geheimnisvoll bist Du.
Rotbunte Blume mit loderndem Kern.
Einen Regenbogen spannst Du
zwischen Dir und mir.
Umrahmt von Feuerzungen
tanzt unsere Liebe.
Hoch schlagen die Flammen
von vielem entzündet.
Wach ist man mit Dir.
Dein Regenbogen labt;
doch Deine Feuerrosse sind wild.
Funkenstiebend ist unser Leben jetzt
und im Aufbruch, doch auch zart.
Zauberdurchwebt unser Gespann.
Und im Garten der Ruhe blühen kleine Sterne
in grüner Flur; und bernsteinfarbenes Licht
dringt durch hohe Bäume voll Weisheit.
Deine Feuerflügel halten alles feindliche und störende ab.
Bringen Reinheit in unsere Liebe.
Und lodernd strahlst Du für mich -
Feuerengel mein!

©miro

Bei Dir sein

Sehnsucht greift nach mir.
Entfernung verfremdet.
Ein Fremdling hier wie dort.
Ruhelos ist mein Herz.
Schlaflos mein Sinn.
Sehnend so sehnend
nach Heimat sich.
Keine Blume blüht,
kein Klang freut,
kein Duft,
keine Wärme
ist ohne Dich.
Schick mir ein
plätscherndes
Lachen!
Bitte stille meinen Durst;
denn der Weg ist weit.

©miro

Montag, 12. März 2007

Liebe

Liebe ins heute gefallen.
Aus dem Gestern.
Will glücklich sein jetzt -
nicht morgen erst. -
Und sich morgen erinnern
an das heute erlebte Glück.

©miro

Fragezeichen

Fragen und Zeichen.
Wegweiser - weg - Weiser.
Helfende Fragen - verletzende Fragen.
Quälende und drängende Fragen.
Fragezeichen. -
Wohin - woher?
Was und wer?
Wo und wie?
Warum frag nie.
Wann genau?
Zweifel - Bestätigung.
Antwort.
Die beste aller Fragen:
Wie mache ich glücklich -
Dich und mich?

©miro

Augenblicke

Augenblicke werfe ich Dir zu.
Augenblicke schenkst Du mir.
Jeder eine lebendig schillernde Perle.
Offenbarung, Vertrauen, Liebe.
In Worte gefasst, wie Juwelen.
Wundervoller Schmuck.
Mit Küssen verbrämt,
mit Lachen bestickt,
verstehendurchwirkt.
Glückstrahlendes Gewand.
Königlich gekleidet sind wir
im Reich unserer Liebe.

©miro

Frühlingsreigen

Kalt war Dir Liebste.
Dein Zittern wehte herüber zu mir.
Hier ein Mantel aus Herzenswärme.
Kleine Blütensterne,
duftend im Frühlingshauch,
schicke ich zu Dir.
Sonnenbeschienen,
sollen sie Freudenfeuer entzünden.
Und am Abend tanzen wir  um ein Feuer,
das die Kälte verbrennt.
Frühlingsküsse tauschen wir,
in lustvollem Reigen.
Die Liebe spielt auf.
Und Sterne und zarte Blumen sprießen.
vom Tanz geweckt,
und lächeln uns zu.

©miro

Sonntag, 11. März 2007

Eichenhain

Baumgewaltig, geheimnisvoll.
Riesen der Zeit.
Ehrfurchtgebietend, jenseitig
Ivenack.
Urgewalten zu Baumpersönlichkeit
gereift.
Lachend schneller Entwicklung.
Einkehrmahnend.
Was macht die Zeit aus Dir? -
Auf sonnenbeschienener Wiese,
mit fremden Blicken belegt,
zeitreisemüde, rieselt Wasser
aus heimischem Quell
durch meine Kehle.
- Ein Trank für den Hain.
- Ein Labsal für mich.

©miro

Wogen der Unendlichkeit

Zeitlose Universen,
endloses Lichtgeflecht,
ungenannte Weiten,
azur, indigo, purpur,
gold - leuchtend in
Klängen und Farben
ohne Zahl;
aufscheinend wie Sterne.
Sphärenhaftes Bewußtsein.
Gottgleiches Erstrahlen in uns.
Lockende Wogen in brokatenem Licht.
Feuerbälle sind wir, wabernd und lohend.
Flammende Lichtgestalten.
Eng umschlungen eintauchend
in geschaffenen Raum.
Zeitlose Spur im All.
Wie Finger auf einer Harfe
streichen wir über das Unnennbare,
entlocken der Ewigkeit Regenbögen,
klanggewebt in sprudelnden Fontänen.
Wir vereinigen uns in der Melodie
gleiten über Wogen.
Lachend und selbstvergessen in
atemberaubender Fahrt.
Liebedurchflutet zucken Sterne.
Pulsierendes ekstatisches Glück
rast über Lichtfelder.
Zaubert gewaltigen Klang.
Alchemie der Elemente
formt geflügeltes Sein -
formt uns.
Lust gottgleich schwingt mächtig
mit gigantischem Flügelschlag
jenseits der Worte.
Ein Orkan aus Liebe
füllt Universen.
Wogen im Ozean
der Unendlichkeit.


©miro

Schelmisches Lachen

Deine Augen!
Du!
Dieses Lächeln.
Kuss!
Ein Zwinkern.
Ein kleines Lachen
perlend. -
Schon liege ich da!
Du zwinkerst mich an
und schelmisch gehst Du
auf  Entdeckungsreise.
Küsse mit Lachen durchmischt
hüllen mich leise ein.
Ich zittere vor Glück,
und Dein schelmisches Lachen
verzaubert mich.
Erlöst lache ich mit.
- Und frei fliegen wir!
Hinein in die Liebe!

©miro

Samstag, 10. März 2007

Der kleine und der große Kuss

Es war einmal ein kleiner und ein großer Kuss.
Das waren Geschwister. Sie sahen sich sehr ähnlich.
Der kleine Kuss war ein lustiger, lieber, stürmischer Geselle.
Er war fast überall zu finden, wo es ein fröhliches Lachen gab,
wo gekichert wurde, wo es herzlich und spontan zuging.
Wie ein Schmetterling flatterte er hin und her
und setzte sich auf Münder, Wangen und Nasenspitzen -
ja selbst auf Gegenstände. Besonders liebte er die Kinder.
Dort war er so gut, wie immer zu finden.
Im Gegensatz zu seinem großen Bruder war er hell
und direkt und
oft auch etwas schelmisch.
Der große Kuss war dunkler,
nachdenklich und geheimnisvoll.
Er agierte nicht so unbefangen in der Öffentlichkeit.
Er war dort anzutreffen, wo etwas beschlossen wurde,
wo es um Großes ging. Und dort, wo es Geheimnisse gab.
Er war tiefgründig, leidenschaftlich
und auch einmal schwermütig.
Wenn er wollte, konnte er aufwühlen, verzaubern,
elektrisieren und in Ekstase treiben.
Er kannte die großen Geheimnisse der Menschen.
Nichts war ihm fremd oder verborgen.
Himmel und Hölle kannte er und tiefes Wissen lag auf seinen Zügen.
Er verfügte über ungeahnte Macht.
Doch wie konnte ein so ungleiches Bruderpaar so verbunden sein? -
So ohne Zwietracht, ohne Neid und Hader. -
Sehr einfach, sie teilten das Wesen ihrer Mutter
und sahen im anderen den Abglanz ihrer Existenz -
Liebe!
In höchsten Höhen und tiefsten Tiefen waren sie in Liebe verbunden.

©miro

Überrascht von Freude

Ein Glück aus Blütenträumen
winkt einen Gruß herüber zu mir.
Duft unsagbar frisch und betäubend zugleich
umschmeichelt mich.
Traum aus Weiß und Grün;
öffnet sich dem Frühling
und wartet auf die Frucht
der Liebe;
sich selbst verschenkend;
selbstvergessen.

©miro

Herzklopfen

Voller Erwartung bin ich.
- Herzklopfen!
So bekannt und doch so neu.
Innehalten!
So viel Bewegung, so viel Leben.
- Wunderbar!
Ein Regenbogen wölbt sich.
- Elektrisierend!
Bunte Farben tanzen.
- Ja!
Zitternd spürt meine Haut
den herannahenden erlösenden Regen.
Freude in jedem Tropfen.
Erquickendes Glück!
Löscht Durst
überreich!

©miro

Flügelschlag

Flügelschlag.
Wie ein Vogel breitet meine Seele die Flügel aus.
Schneller als das Herz fliegt sie.
Schneller als Gedanken eilen.
Schneller als die Zeit.
Meine Seele ist bei Dir.
Schlägt in Dir.
Will gemeinsam fliegen mit Dir;
schweben will sie in grenzenloser Liebe;
eins mit Dir.

©miro

Freitag, 9. März 2007

Liebestau

Lass uns Liebeswaben bauen,
duftend, aus Zärtlichkeit und Hingabe -
aus verbindender Erfahrung.
Sie füllen mit dem Nektar
unseres Glücks.
Lassen wir sie überströmen
in Seeligkeit.
Den Honig einträufeln
in unser Sein,
als Nahrung
für kältere Tage.
- Und in der Sonne
sie immer wieder neu füllen
aus den Blütenkelchen unserer Liebe.

©miro

Morgentau

Gedanken an Dich
überziehen mich wie ein
Liebesnebel.
Verschlafen noch
dringen sie in meinen Tag.
Mattgraue Perlen, leicht irisierend
warten auf Deine Sonne,
um in tausend Farben
zu erblühen.

©miro

So sehr!

So sehr!
Herzschlag klingt über den Regenbogen.
Küsse gleiten zu Dir.
Liebesgedanken,
wie ein Schleier so zart und doch so fest,
hüllen Dich ein in leuchtender inniger Umarmung,
liebkosen Deine Seele.
Fast stockt mein Atem in Gedanken an Dich.
Dein Lächeln läßt mich aufatmen in Glücksgefühl
und sprengt fast meine Lunge.
Meine Augen spiegeln sich in Deinen.
Es bildet sich eine Träne funkelnder als jedes Juwel.
brennt sich im Liebesfeuer in unser Sein.
Siegelt uns.
Liebe! So sehr!

©miro

Knistern

Die Seele brennt in der Haut,
Erwartung in jeder Pore,
jedes Haar aufnahmebereit,
elektrisiert wartend auf Berührung.
Herzschlag klingt überall;
tost durchs Adergeflecht.
Vibrieren!
Spannung im Raum!
Und Du!
Ein Knistern aus Lichtbögen
wartet auf Deinen Kuss.

©miro

Phantomquarz

Konturen zur Spitze drängend,
treu in der Form,
fest eingeschlossen in Kristall.
- Über sich selbst hinausgewachsen;
integrierte Erfahrung mit Ecken Kanten;
wolkig, zerrissen, klar, vielgestaltig.
- Zur Größe hin.
Kaleidoskop aus Erlebtem.
- Faszination des Gewordenen.
- Vorbild mir.

©miro

Donnerstag, 8. März 2007

Der Marienkäfer

"Glück!" dachte der kleine Käfer, als er sich noch schlaftrunken
auf die herrliche Rose setzte, die da in der Vase stand.
Und einen Leckerbissen gab es auch noch:
Eine mentholgrüne Blattlaus,
frisch aus der Gärtnerei. Der Käfer summte etwas vor sich hin,
breitete die Flügel aus 
und drehte seine Morgenrunde.
Elegant setzte er auf dem kohlschwarzen Deckel
des Schornsteinfegerhutes zur Landung an.
- Schornsteinfeger? - Ja, da steckte so eine kleine Figur
inmitten von vierblättrigen Kleeblättern in einem Topf. 
"Na alter Bursche, hast´ Neujahr aber gut überdauert!"
grinste der Käfer, krabbelte auf die Kleeblätter
und wollte ein Nickerchen machen.
"Nun kommt mir dieser Topf aber weg!"
tönte eine Stimme,"Raus in den Garten damit!"
Erschreckt purzelte der kleine Käfer
zwischen die Stengel vom Glücksklee.
Große Hände ergreifen den Topf.
- Und es geht nach draußen.
Ja, ein wenig Frühling ist schon.
Eine Biene summt vorbei und läßt sich auf einer
gelben Primel nieder.
Plumps macht es! Viele Beinchen rudern in der Luft!
"Oh, ein Marienkäfer! Wie süss!"
Eine kleine Hand streckt sich und schon sitzt
unser Käfer auf der 
Fingerkuppe.
"Jetzt wird gepustet, das kenn´ich schon!" denkt er.
Und richtig! Summend schwirrt er davon.
- Und da soll einer noch sagen,
daß es keine Glückskäfer gibt!

©miro

Augendunkel

Durch die kreisrunde Schwärze der Nacht
in Sterne blicken.
Aug´in Aug´mit Dir.
Dunkel in bernsteinfarbene Wärme gebettet,
läd ein zum Forschen in unergründlichen Tiefen.
Aug´in Aug´mit Dir.
Aufleuchtende Sterne entdecken - Blitze der Freude!
Das Du erfahren im Eintauchen in die Augenpforte.
Strahlen der Liebe spüren.
Aug´in Aug´mit Dir.
Tränen auslöschen und Einsamkeit.
Augenumarmung die bleibt -
mein Augenstern!

©miro

Inseltraum

Strand nur für uns allein.
weiße Wogenkämme
über klarem Blau.
Eine leichte Brise
Sonne auf unserer Haut.
Herausforderndes Lachen.
Goldener Sand unter eilenden Füßen.
Eintauchen in wogende Wellen.
Hinaus voller Übermut!
Körper in gischtendem Nass.
Tanz in der Brandung.
Selbstvergessene
Küsse.
Von Wellenrossen getragen
strömt unsere Lust.
Feuer und Wasser
in Liebe verschmolzen
rollt an den Strand.


©miro

Telefongeflüster

Du!
Inniges Schweigen.
Hauch von mir zu Dir.
Worte ineinandergekuschelt.
Kichernd versinken wir
und der Äther knistert.
Schelmisches Lächeln. -
Geträumte Umarmung.
So zart - so weich - so warm.
Wir hüllen uns in Wonne.
träufeln Glück in unsere Herzen,
wie Honig so süss.
Ja, Du!

©miro

Mittwoch, 7. März 2007

Bewegungen

Halbdunkel des Erwachens.
Kuss von Dir.
Nachtgefühl.
Du in meinem Kopf.
Umarmung!
Wortfetzen!
Dein Name!
Meiner!
Küsse!
Ich liebe Dich!
Feuer im Licht!
Wogende Bewegung!
Aufwallen!
Wir!
Nachklang.
Ein Sehnen.
- Und Vorfreude!
Bewegte Bewegung!

©miro

Sonnenfunken

Kleine, winzige Lichtpunkte wecken Freude aus Winterschlaf.
Frische Kost für die Seele.
Frühjahrsmüdigkeit sperrt den Schnabel auf
und läßt sich füttern.
Neue Frucht neues Wachstum.
Sonnenfunken, Nebel aus Liebe und Neubeginn,
hüllen ein für ein traumhaftes Lebens- Ja
nach dem Bad in frischer Luft.
Wir räkeln uns wohlig
und verschenken ein Lachen an die Welt.

©miro

Dienstag, 6. März 2007

Morgenkuss

Morgenkuss
Ein Ja liegt zwischen Dir und mir
im Kuss der uns verbindet.
Geschenk voll Lieb´und Dankbarkeit
Gruß in den Tag.
Lippenfeuer voller Wärme und Zärtlichkeit
wischt die Nacht beiseite.
Herzschlag füreinander zeichnet
Liebe auf den Weg.

©miro

Großstadtfrühling

Eine Metropole, die nie richtig schläft, kennt keine richtigen Jahreszeiten, auch dann nicht, wenn es viel Grün gibt.
Irgendwie liegt auf allem ein Dauergrau. Aus müden schlaflosen Augen wartet die Stadt auf eine Erneuerung, wenn sich der Frühling ankündigt. Kehrmaschinen durchpflügen Wege, Strassen und Plätze - entfernen das Wintergrau. Blumenkübel werden angekarrt - Instantfrühling. Ja, admiralstabsmäßig wird der Frühling eingeläutet. Kolonnen von Landschaftsgärtnern, harken, schneiden, jäten und bepflanzen. Kaum etwas bleibt der Natur selbst überlassen. Stadtnatur, Stadtmenschen, Stadttiere.
Vom Füttern übersättigte Vogelscharen bestätigen:
 Der  Winter ist vorbei! 
Selbst Raubvögel am Rand der Uferpromenade gönnen 
sich eine fette Stadttaube zum Frühlingsschmaus. -
Und alle Geschäfte erstrahlen im Frühlingsbunt. - Nur die Sonne muß noch mitspielen, und bitte keinen Frost jetzt! Das schadet dem Osterumsatz.
- In einer verwilderten Ecke, von der Stadt übersehen, blühen Schneeglöckchen. Ein Hase, ein richtiger Hase rupft ein paar Grashalme und hoppelt davon, weil Radfahrer kommen. - Ostern steht nichts mehr im Wege!

©miro

Balsam

In fremdem Reich zieh´ ich einher.
begegne mir im Spiegel.
Ein Traumreich weit und unbekannt,
voll Weisheit und voll Staunen,
lockt meine Neugier Schritt auf Schritt;
ich hör´Dich leise raunen.

Wie Balsam ist Dein leises Wort
und steht mir treu zur Seite.
Im Mondland meiner Innenwelt
so unentdeckt, so traumhaft fremd,
wird mir mein Leben neu erzählt,
und gibt mir neu´Geleite.

Wie sicher bin ich doch mit Dir,
seh´strahlend mich im Spiegel.
Forsch brech´ich auf verbot´ne
Tür und löse jedes Siegel.
Bin neuer Mensch in Dir gebor´n,
voll Freude und voll Glück.

Mein Traumreich duftet Balsam jetzt,
nichts gibt es mehr, was mich verletzt.
Die Weisheit wird entschlüsselt.
Und neues Staunen blüht in mir.
Voll Liebe weit steht Tor und Tür
bereit Dich Zu empfangen.

Mit Freude bist Du eingekehrt.
Voll Glück sind wir verbunden.
Gegründet ist ein neues Reich,
vergessen alte Wunden. 



©miro

Montag, 5. März 2007

Traumfarben

Traumfarben angemalt
habe ich unsere Liebe.
Sie angekettet an Träume.
Gequält mit Phantasien.
Nur weil es zu schön war
und zu überraschend.
Nun bin ich voller Farbe
und was sagt die Wirklichkeit dazu?

©miro

Weites Herz

Weites Herz
vor Liebe weit,
ein Paradies quillt d´raus
hervor.

Zartes Sehnen tastet.
Die Saite der Berührung schwingt.
In uns die ganze Seele klingt.
Im Hauch von Dir zu mir.

Weites Herz
Wie schön Du bist.
In Dir bin ich
geborgen.

Behutsam nehm´ ich Deine Hand,
leg´ sie auf meine Liebe.
Du spürst die Küsse
bebend.

Weites Herz
voll Innigkeit
halte mich fest
umfangen.

Mein ganzes Sein strebt hin zu Dir,
will sich an Dich verschenken.
Gewaltig zieht mich
unser Band.

Weites Herz
sei Heimat mir.
Mein Herz steht
Dir stets offen.

Wann endlich endet diese Qual
des Warten und Begehren.
Ich brenne für Dich lichterloh,
tu´mich nach Dir verzehren.


©miro

Sonntag, 4. März 2007

Pastellbilder

Vorfrühling, eine Zeit des Entdeckens.
Silber, grau, braun.
Erwachendes Licht in Pastell.
Ein Ahnen bist Du - fast unwirklicher Keim.
Vogelscharen zelebrieren das Lockritual
der Geburt, des Werdens.
Vorsichtige, achtsame Blicke -
verhalten noch, suchen nach Wiedergeburt.
Seelen öffnen sich der Sehnsucht, legen Schwere ab,
griffbereit.
Halten die Hand über zarte Knospen und
wissen:
Der Frühling kommt!

©miro

Frühstück mit Dir

Guten Morgen!

Ich liebe Dich! - So unerwartet. Ein Frühstück mit Dir. Schelmische Küsse.
Sonne! Jeder Kuss ein Leckerbissen - und jeder Leckerbissen ein Kuss.
Ein Fest für uns beide. Vitamine des Glücks. Verschwenderisches Frühstück.
In Liebe getaucht, lacht der Tag uns zu. Wie schön kann es sein gemeinsam zu frühstücken. Wach füreinander und liebevoll!

©miro

Küsse

Zarter Hauch, Berührung.
Gruß in die Luft geworfen.
Leidenschaftliches Begehren.
Wilde Umarmung der Sinne.
Versinken im anderen.
Liebevolle Bestätigung.
Schelmisches Necken.
Abschied.
Förmliche Geste.
Freundschaft, Liebe, Freude.
Herzlichkeit.
Von der Hand ins Leben gesendet.
Streicheln der Seele.
Verlangen.
Selbstvergessenheit, Lust, Glücksgefühl.
Verbindung, Entdeckung, Eroberung.
Trost, Wärme, Mut.
Sprache ohne Worte.
Küsse. -

© miro

Samstag, 3. März 2007

Leise Worte

Leise Worte in meinem Kopf
dringen in mein Herz.
Leise und bestimmt
schlagen sie Wurzeln
in mir.
Ich tränke sie mit Liebe;
mit Liebe und Zuversicht.

Im Frühling blüht wunderschöner Flieder.
Alles ist voller Duft.
Leise Worte klingen in mir.
Wir halten unsere Hände.
Voller Glück schauen wir uns an;
und unsere Augen sagen mehr,
als tausend leise Worte.
 
© miro

Freitag, 2. März 2007

Lachen

Die Sonne ist aufgegangen.
Für Dich und für mich.
Manchmal versteckt
hinter den Wolken des Lebens.
Ich tauche jetzt durch die Wolken
und umarme Dich 
mit einem strahlend schönen wunderbaren Lachen.
Ich bringe Dein Herz zum blühen
und wärme Dich mit meiner Liebe
bis du den Frost vergisst.
Tauche Dich ein in mein Lachen
bis alle Wolken verschwunden sind.

© miro

Nur die Liebe

Nur die Liebe
löst die Angst aus dem Nacken;
wischt Hindernisse beiseite,
sagt ja zum Leben;
läßt Herz und Auge leuchten,
und weitergehen zu Dir,
so wie Du bist.
Dich zu umarmen,
um eins zu werden mit Dir
in bedingungslosem
Glück.


© miro

Traumtränen

Verzaubert bist Du für mich.
Dein Bild in mir
und grauwallender Nebel.
Peitschende Blitze
lassen Ängste der Erinnerung
aufleuchten im Sumpf
des Wartens.
Liebe wird zum Gespenst.
Traumtränen mal blaugolden
mal schwarzpururn
rinnen über Phantome.
Erwachen!
Wunsch und Angst zugleich.

© miro

was ist nur?

Kummer fällt über Deinen Schmerz.
Liebe hat geantwortet.
Und Du bist verletzt.
Schlägst um Dich mit Eifersucht
ohne Grund.
Schlägst ein auf meine Liebe.
Was ist nur?
Die Entfernung - Zweifel- Angst?
Zu wenig und zu viel?
Meine Liebe blutet
und denkt an Dich.

© miro

Frühlingssehnsucht

Grauverschleiert liegt die Stadt.
Regen geht hernieder.
Und automatenhaft entstellt
sind Menschen dieser kleinen Welt,
und hasten, ohne aufzuschau´n
zu Arbeit, Amt oder Termin,
zu Einkauf, Alltagspflichten.

In dumpfes Zwielicht ist getaucht
die Stadt und alle Straßen.
Im Blumenbeet sind dicht geduckt
Schneeglöckchen voll Verzagen.
Kein Krokus lacht im Sonnenschein
und läd zu einem Lächeln ein.
Nichts will so recht behagen.

Die Frühlingsträume sind verhängt
in feuchtem Grau und Zagen.
Ein jeder schottet gern sich ab,
den Vorhang zugezogen.
Verdrossen jede Knospe ist und
hält sich noch geschlossen.
Und wartet auf den Sonnenstrahl,
den jeder gern genossen.

© miro

Donnerstag, 1. März 2007

Zu Dir

Eilen möchte ich
hin zu Dir Liebste.
Deine Nähe suchen
in tausend Umarmungen.
Unseren Herzschlag
spüren.
Deine Liebe einatmen.
Haut auf Haut
verschmelzen in
einem nicht endenden Kuß.
Eintauchen in Deine Augen.
Spielen mit Deinem Haar,
und gemeinsam mit Dir
dem Lied unserer Liebe lauschen
in grenzenloser Zärtlichkeit.

© miro

Regenreigen

Wolkenberge windgeschüttelt,
graues Regenmeer.
Myriaden Wassertropfen
wogen wie ein Riesenheer.

Sie senken sich zur Erde nieder,
tanzen, spielen, teilen sich.
Sie necken, treiben, lachen,
stürmen herab in feuchtem Dicht.

Sie klopfen an die Fensterscheiben,
benetzen prickelnd Dein Gesicht.
Sie finden sich auf Ästen, Zweigen.
und bilden Pfützen dicht an dicht.

Sie hüllen ein in feuchten Reigen.
Ob es Dir passt, es ist egal;
Du kannst ja auch ein Lächeln zeigen
und denk´ dazu:"Es trocknet mal!"

© miro