Wand aus Kälte.
Zu durchsichtig
für einen Kerker.
- Schnell weggeschaute,
geleerte Peinlichkeit.
- Und ist ja auch
öffentlich;
ganz normal
also. -
Leergetrunken
und abgelegt,
immerhin.
- Für findige Bürger.
Mußte ja sein.
- Ohnmachtswände,
für die Durststrecke.
- Eine Fata Morgana
in einer Wüste?
- Kreislauf des Lebens?
Pfandgeld für die Armut.
Flaschengeist!
©miro
Anmerkung: Der Gedanke ist bei mir nicht neu.
(Kurzgeschichte: "Die Flaschensammler")
Nun ist aus aktuellem Anlass dieses Gedicht entstanden.
- Film von Christel Sperlich,
Erstausstrahlung 27.11.2010/rbb - Zitat:
"Heute sammelt sie Flaschen aus Müllbehältern,
um ihren Enkelkindern ein Eis kaufen zu können."
Montag, 29. November 2010
Freitag, 26. November 2010
Novemberkrähe
Auf einem eisig kalten Baum
saß starr
ein Kräherich.
Der Wind blies rauh
und trieb den Schnee
ihm g´rade ins Gesicht.
Er hob den Schnabel in die Luft
und krächzte mißvergnügt.
Dann flog er auf,
ganz grau und schwarz
ins graue Himmelzelt;
und ließ was fallen
erdenwärts,
das nun ihn
nicht mehr
quält.
saß starr
ein Kräherich.
Der Wind blies rauh
und trieb den Schnee
ihm g´rade ins Gesicht.
Er hob den Schnabel in die Luft
und krächzte mißvergnügt.
Dann flog er auf,
ganz grau und schwarz
ins graue Himmelzelt;
und ließ was fallen
erdenwärts,
das nun ihn
nicht mehr
quält.
©miro
Sonntag, 21. November 2010
Vollmondland
Geträumt in einem
milden Schein,
der durchdringt
bis ins Erdenriff,
im Perlenglanz
der Irisnacht,
liegt fernab jeder
Dunkelheit
ein Alabasterland.
Pastellgeflügelt
leben dort
die Wesen
aus dem
Nebelland,
das nur bei
vollem Mond
erwacht.
Sie fließen
milchig durch
das Licht,
und spüren
keine Festigkeit,
und strahlen
einen Glanz
so hell,
doch nur für
eine Nacht.
Den Menschen
ziehen sie in
Bann
mit einer
Regenbogenhaut,
gewebt aus
einem Seidenschaum.
Und einer Sehnsucht
Farbenspiel läßt
ihn in einem Traum
zurück,
der in Perlmutt
gehüllt.
©miro
milden Schein,
der durchdringt
bis ins Erdenriff,
im Perlenglanz
der Irisnacht,
liegt fernab jeder
Dunkelheit
ein Alabasterland.
Pastellgeflügelt
leben dort
die Wesen
aus dem
Nebelland,
das nur bei
vollem Mond
erwacht.
Sie fließen
milchig durch
das Licht,
und spüren
keine Festigkeit,
und strahlen
einen Glanz
so hell,
doch nur für
eine Nacht.
Den Menschen
ziehen sie in
Bann
mit einer
Regenbogenhaut,
gewebt aus
einem Seidenschaum.
Und einer Sehnsucht
Farbenspiel läßt
ihn in einem Traum
zurück,
der in Perlmutt
gehüllt.
©miro
Samstag, 20. November 2010
Novembermandarinen
Ein Leuchten dringt
in jeden Sinn.
So warm perlt Duft
in dieser Frucht
und weckt
die Sonne auf.
In Sommerfarbe
eingehüllt,
sie sprudelnd
fast den Raum erfüllt
und eigen einen Durst
und einen Hunger stillt.
November atmet
um das Haus
geht grau in grau
und nebelhaft
und auch in Regenfahnen
um.
Orangenglut vertreibt
den Geist,
und Zauber öffnet
eine Welt,
die selbst die Hände
kosten läßt.
In halben Mondenschnitzen
gelb,
quillt Freude
aus dem Schalennest
und füllt den Mund
mit Seligkeit
im Mandarinenbiss.
©miro
in jeden Sinn.
So warm perlt Duft
in dieser Frucht
und weckt
die Sonne auf.
In Sommerfarbe
eingehüllt,
sie sprudelnd
fast den Raum erfüllt
und eigen einen Durst
und einen Hunger stillt.
November atmet
um das Haus
geht grau in grau
und nebelhaft
und auch in Regenfahnen
um.
Orangenglut vertreibt
den Geist,
und Zauber öffnet
eine Welt,
die selbst die Hände
kosten läßt.
In halben Mondenschnitzen
gelb,
quillt Freude
aus dem Schalennest
und füllt den Mund
mit Seligkeit
im Mandarinenbiss.
©miro
Samstag, 13. November 2010
Regenwolkenwiese
Regen rauft mit steter Hand
das Herbstlaub vom Geäst.
Und eine graue Glocke liegt
ganz dumpf auf einer
grauen Stadt.
Das Neonlicht streift ölig
fast über die Spur von
keiner Rast.
Ein Rauschen drängt
sich in das Hirn
und sehnt sich nach der
bunten Pracht,
an der der Herbst nun
wieder spart.
Ein schmutzig warmes
Virus gärt
und bläht den Tag
bis daß er platzt. -
Und aus dem Nichts
erscheint ein Boot
und legt so silbergrau;
an einer müden Seele an.
Es schaukelt leise, trägt
das Sein in eine Frische,
die es sucht;
und tausendfach
in Tropfenglanz
strahlt eine Wolkenwiese
auf, die quer sich durch den
Regen streckt.
Und traumverspielt,
tanzt blanker Fuß
den Regenwolkenwiesenblues.
©miro
das Herbstlaub vom Geäst.
Und eine graue Glocke liegt
ganz dumpf auf einer
grauen Stadt.
Das Neonlicht streift ölig
fast über die Spur von
keiner Rast.
Ein Rauschen drängt
sich in das Hirn
und sehnt sich nach der
bunten Pracht,
an der der Herbst nun
wieder spart.
Ein schmutzig warmes
Virus gärt
und bläht den Tag
bis daß er platzt. -
Und aus dem Nichts
erscheint ein Boot
und legt so silbergrau;
an einer müden Seele an.
Es schaukelt leise, trägt
das Sein in eine Frische,
die es sucht;
und tausendfach
in Tropfenglanz
strahlt eine Wolkenwiese
auf, die quer sich durch den
Regen streckt.
Und traumverspielt,
tanzt blanker Fuß
den Regenwolkenwiesenblues.
©miro
Donnerstag, 11. November 2010
Verspielt
Der starre Raum
aus Machbarkeit,
Funktion und
Sinn und Zweck,
verkühlt das Leben
oft recht herb;
und überzieht
mit Gänsehaut
die Seele,
die die Freude
schätzt
aus reinem
Lustgefühl.
"Verspielt" so wird
es abgetan,
was wohl aus
"Kinderleichtigkeit"
uns einen
"Schnörkeltanz"
beschert,
der einen "Hüpfer"
uns erlaubt
aus einer viel
zu ernsten Welt.
©miro
aus Machbarkeit,
Funktion und
Sinn und Zweck,
verkühlt das Leben
oft recht herb;
und überzieht
mit Gänsehaut
die Seele,
die die Freude
schätzt
aus reinem
Lustgefühl.
"Verspielt" so wird
es abgetan,
was wohl aus
"Kinderleichtigkeit"
uns einen
"Schnörkeltanz"
beschert,
der einen "Hüpfer"
uns erlaubt
aus einer viel
zu ernsten Welt.
©miro
Montag, 8. November 2010
Schwarze und weiße Tasten
Ein Fingerkuppenregen
streicht über Schwarz und Weiß;
und wie ein Vorhang
fällt Musik.
Weiß und Schwarz.
Tag und Nacht.
Und Traum. -
Ein Spiel. -
Melodienzauber. -
Im Herz des Raumes. -
Und geschlossene Augen
malen Farben in zeitlose Zeit.
Schwarze und Weiße Tasten.
Und Deine Lebensmelodie,
wie ein Regenreigen aus
unendlich vielen Tropfen
ins Meer gestreut.
©miro
streicht über Schwarz und Weiß;
und wie ein Vorhang
fällt Musik.
Weiß und Schwarz.
Tag und Nacht.
Und Traum. -
Ein Spiel. -
Melodienzauber. -
Im Herz des Raumes. -
Und geschlossene Augen
malen Farben in zeitlose Zeit.
Schwarze und Weiße Tasten.
Und Deine Lebensmelodie,
wie ein Regenreigen aus
unendlich vielen Tropfen
ins Meer gestreut.
©miro
Samstag, 6. November 2010
Kleine Blicke
Es ist nicht nur
die große Sicht,
die uns die Liebe
lehrt.
Ein kleiner Blick:
"Schau, ich bin da!"
erfüllt das Herz
mit einem Glück,
das aus dem
Alltag, zauberhaft,
ein Wunder
sprießen läßt.
Ein kleiner Blick,
ein kleines Wort,
wiegt groß in
einer kleinen Welt,
die eine Kinderseele
birgt.
Ein kleines Herz
hält schützend
nun die Liebe
über seinem
Schatz,
damit kein
ach, so großer Blick
aus dem
Verstandesaugenpaar
das Glück
der kleinen Seele
raubt.
©miro
die große Sicht,
die uns die Liebe
lehrt.
Ein kleiner Blick:
"Schau, ich bin da!"
erfüllt das Herz
mit einem Glück,
das aus dem
Alltag, zauberhaft,
ein Wunder
sprießen läßt.
Ein kleiner Blick,
ein kleines Wort,
wiegt groß in
einer kleinen Welt,
die eine Kinderseele
birgt.
Ein kleines Herz
hält schützend
nun die Liebe
über seinem
Schatz,
damit kein
ach, so großer Blick
aus dem
Verstandesaugenpaar
das Glück
der kleinen Seele
raubt.
©miro
Freitag, 5. November 2010
Möwenschreie
Weiße Schnitte durch die Luft.
Ein Kreis aus weiter Sichel
zieht.
Ein Schnabelhieb
verhallt im Wind;
entflieht der Zeit,
die schon gerinnt.
In Scharen fliegen Schreie auf
und tummeln sich zuhauf;
grellglänzend in der Sinne
Blau;
goldleuchtend in der Sonne Tanz.
Und auf den Äckern grau;
und über salzbeschäumter Flut;
und auch im Sturm gellt laut
der Ruf
und flattert greifend auf.
Und nur die Höhe dämmt
den Schrei
und wandelt ihn zu
Melodien;
die an dem ungenannten Ort
voll Liebe
ihre Kreise zieh´n.
©miro
Ein Kreis aus weiter Sichel
zieht.
Ein Schnabelhieb
verhallt im Wind;
entflieht der Zeit,
die schon gerinnt.
In Scharen fliegen Schreie auf
und tummeln sich zuhauf;
grellglänzend in der Sinne
Blau;
goldleuchtend in der Sonne Tanz.
Und auf den Äckern grau;
und über salzbeschäumter Flut;
und auch im Sturm gellt laut
der Ruf
und flattert greifend auf.
Und nur die Höhe dämmt
den Schrei
und wandelt ihn zu
Melodien;
die an dem ungenannten Ort
voll Liebe
ihre Kreise zieh´n.
©miro
Dienstag, 2. November 2010
Gedankenflut
Die Nacht
tanzt uferlos umher.
Auf Saiten einer fremden
Macht klingt Traurigkeit
in mir.
Und ohne Ende scheint
ein Meer, und lockt in
einem fernen Klang
so süß und doch so schwer.
Gedanken finden
keinen Grund und fließen
wie ein Wogenschaum,
und schlagen an Gezeitenstrand
und wischen alles leer.
©miro
tanzt uferlos umher.
Auf Saiten einer fremden
Macht klingt Traurigkeit
in mir.
Und ohne Ende scheint
ein Meer, und lockt in
einem fernen Klang
so süß und doch so schwer.
Gedanken finden
keinen Grund und fließen
wie ein Wogenschaum,
und schlagen an Gezeitenstrand
und wischen alles leer.
©miro
Sternenfeuer
Ein Eiswind brannte
in der Nacht.
Ein Aschenhauch
bringt Reif hervor.
Und ungestillt
die Träume sind.
So nebelwandig
scheint die Welt;
so dunkel,
daß das Glück
entweicht;
und klamm
und schwarz
erlischt die Zeit.
Nur Fieber
brennt noch
auf der Stirn;
und fremd
schmeckt
es in meinem
Mund.
Ein Sternenfeuer
wünsch´ ich mir,
das wegbrennt
diese Übelkeit
und zaubert
eine and´re Zeit.
©miro
in der Nacht.
Ein Aschenhauch
bringt Reif hervor.
Und ungestillt
die Träume sind.
So nebelwandig
scheint die Welt;
so dunkel,
daß das Glück
entweicht;
und klamm
und schwarz
erlischt die Zeit.
Nur Fieber
brennt noch
auf der Stirn;
und fremd
schmeckt
es in meinem
Mund.
Ein Sternenfeuer
wünsch´ ich mir,
das wegbrennt
diese Übelkeit
und zaubert
eine and´re Zeit.
©miro
Montag, 1. November 2010
Wie der Mond
Das Auge schließt
sich wie der Mond,
und träumt
vom Sonnenglanz.
Und schemenhaft
ein Lächeln scheint,
und stirbt nun
einen falschen Tod.
In einer Anderswelt
erwacht ein Traum,
der so noch nicht
erahnt.
Und Winter taucht
in Mondesnacht
und hütet
neues Grün.
Und irgendwann
ein Frühlingsmond
läßt neue, frische
Wege zieh´n.
©miro
sich wie der Mond,
und träumt
vom Sonnenglanz.
Und schemenhaft
ein Lächeln scheint,
und stirbt nun
einen falschen Tod.
In einer Anderswelt
erwacht ein Traum,
der so noch nicht
erahnt.
Und Winter taucht
in Mondesnacht
und hütet
neues Grün.
Und irgendwann
ein Frühlingsmond
läßt neue, frische
Wege zieh´n.
©miro
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