Donnerstag, 30. Juli 2009

Sternennacht

Zwei Sterne nur, die wünsch ich mir;

die mich begleiten durch die Nacht;

in die ich tief versinken kann;

in denen Liebe lebt.

Sie führen mich durch Zeit und Raum

in so viel Glück, wie nie ein Traum

mir je es hat beschert.

Ich wünsch mir eine Wirklichkeit;

die feste Wurzeln schlägt;

die uns gemeinsam Tag und Nacht

durch unser Leben trägt.

Ich wünsch den Himmel uns dazu;

der uns mit Glück erfüllt;

und uns zu Sternen macht;

ein jedes Mal wenn wir uns

sehn, in jeder Sternennacht.


©miro

Mittwoch, 29. Juli 2009

Schwarz und Rot

Nie hätte ich geglaubt,

daß Farbe, mich so berühren kann.

Du bist für mich verbunden mit

einem Flammenrot, das lebt,

und einem Liebesschwarz so tief,

wie nicht einmal ein Traum es kennt,

der über Raum und Zeit befiehlt,

und sprachlos Glück verschenkt.

Dein Haar ist Wunderschwarz und

Wunderschwarz ist auch Dein Blick.

Träum ich von Dir so falle ich in

eine Samtenschwarze Nacht

mit Liebessternen ungezählt.

Dein Rot streicht wie ein Morgenhauch

und steigt zum Mittag auf.

Und Abendrot voll Liebesglut

und Voller Dank für Deinen Kuss

begleitet mich in einen Traum

voll Feuer und voll Leidenschaft

und zartes Liebesglück.



©miro

Samstag, 25. Juli 2009

Regenberge

Graublaue Götter türmen Felsen auf,

und Drachen ziehen schwarz und fahl

in dunklem Nebelhauch.

Ein Tränensee sucht Erdentraum;

gießt sich herab aus Himmelsflut

und findet keinen Raum.

In fernen Phantasien ist Wunsch

und Absicht Wirklichkeit;

da findet alles seinen Ort,

voll Liebe, fernab jeder Zeit.

Ein Regenbogen wölbt sich

und bietet Frieden an;

Was immer wir beginnen,

entstand noch vor der Zeit.

Wie tröstlich sind oft Tränen,

die unser Herz geweint,

damit die Sonne strahlen kann;

jenseits der Regenberge,

jenseits von Ort

und jenseits von Zeit.


©miro

Dienstag, 21. Juli 2009

Sommerschwere

Wie Augenlider schwer

hängt Wolkenmeer am dunklen Tag.

Die Sonne brütet feuchte Luft.

Fast wie ein Fieber geht die Zeit.

Die Nacht gibt nur noch dumpfen Schlaf.

Und Wachen ist fast wie ein Traum.

Der Alltag taumelt vor sich hin.

Gedanken wollen frischwärts ziehn

und spinnen Urlaubsträume.

Ich sehne mir den Herbst herbei

und viele bunte Farben.

Und freu mich über jeden Kuss

und jedes liebe Wort von Dir

und wünscht Du wärst bei mir.


©miro

Dienstag, 14. Juli 2009

Lebensfrüchte


Eine Knospe am Lebensbaum

durchbricht den Moment,

erwacht zur Blüte,

- und will sein.

Das Paradies verschenkt

seine Früchte.

- Ungefragt. -

Erkenntnis

ist nur ein Wort

- in der Schlangenhaut

der Rechtfertigung.


©miro

Sonntag, 12. Juli 2009

Meine Seerose

Du prangst auf meinem Seelensee,

ein wunderschöner Blütenstern,

und wiegst Dich sanft

im Wellenspiel.

Du wurzelst tief im Herzensgrund,

und Deine Herzensblätter grün;

sie breiten sich wie Fächer aus.

Mein Seelenhimmel strahlt Dich an;

wirft Küsse in Dein Sein.

Und staunt über der Liebe Kraft.

Und Wellen aus der Ewigkeit

sie formen Ring auf Ring

aus lauter Glücklichsein



©miro

Traummythos

Eine Schwärze.
Vergangenheitstraum.
Eibenflammen lodern
dunkel gegen Abendgold.
Beerenfunken glühen in Perlenrot
um Hoffnungskern.
Scharfer Aschenduft
mischt sich mit Nadelholz.
Schemen im Kreis
um vergangenen Brand.
Füße stampften Erdgeburt herbei.
Unter Blitz und Donner
die Sommernacht.
Aufdampfende Erde
in Regengeburt.
Schatten im Kreis
zum Himmel gewandt.
Der Himmel ein Meer
aus Gold und Orange.
Ein Atemfaden haucht
Röte.
Und Sphären gleiten
kristallen durch Farben.
- Kehren heim
in goldene Zeit.
Kraftvoll und ungebrochen.

©miro

Samstag, 11. Juli 2009

Kindheitsberührung

Im Traum, der jede Zeit vergaß,
warst Du mein kleiner Wirbelwind
und ich Dein großer Freund.
Wir lachten über jeden Streich
und teilten jedes Mißgeschick,
und waren kindlich eins.

Wir kamen zu geheimem Ort,
und tranken aus dem Liebesquell,
und haben staunend uns erkannt.
Wir flochten unsre Herzen dann
zu einer Seelenacht,
die uns mit einer Freude füllt,
wie nie wir sie gedacht.

Zwei Kinder gehen Hand in Hand
durch eine Zeit, die wachsen will,
weil es das Schicksal so bestimmt;
die reift und viel erfahren will;
und doch-, in jedem Herzmoment;
da sind wir an geheimem Ort,
voll Glück und Zärtlichkeit.

©miro

Donnerstag, 9. Juli 2009

Einklang

Ich hab´ von Dir geträumt.
Ein Lächeln malte mir mein Herz.
Das legt´ ich sacht auf Deinen Mund.
Die Lippen brannten einen Kuss,
wie ihn nur Liebe zaubern kann.
Den schenkt´ ich Deinem Herz.
Die Seele webte ein Gewand
aus Freude tief und voller Glück.
Drin hüllt´ ich Deine Liebe ein.
Mein ganzes Sein sang Dir ein Lied;
- und Du, Du stimmtest ein.

©miro

Mittwoch, 8. Juli 2009

Regengrün im Sommer

Schwarz verhängt den Himmel.
Wie Scheinwerfer tasten Sonnenstrahlen.
Elektrische Spannung.
Aus Nässe zeichnen sich messerscharf Konturen.
Jedes Blickdetail gewinnt Tiefe.
Nach dem Atemraub der Schwüle sucht alles
Erfrischung.
Mein Auge saugt sich fest am Grün des Parks.
Das Dunkel der Buchen gleicht einem
irrlichternden Dach.
Fast blau stechen Nadelbäume bis der
Nassglanz in Braun versinkt.
Kleewiesen breiten Teppiche perlenbesetzt.
Darüber Linden mit maigrünen Herzblättern,
den Duft vergehender Dolden verbreitend.
Und der scharfe Atem der Natur in Gewitterstimmung,
beißt die letzte Benommenheit fort.
- Regengrün.

©miro

Sonntag, 5. Juli 2009

Sonnenschwere

Wie Watte hüllt die Wärme,
mir Geist und Körper ein.
Fast werde ich zum Sonnentraum,
und sehe selbst mir zu dabei,
ganz sonnenschwer und matt.
Dein Kuss gleicht einem Schmetterling,
voll Süße und voll Leichtigkeit
berührt er zart mein Herz.
Ich schicke einen Kuss zurück,
Er kitzelt Dich und lacht dabei.
Ich seh Dein Lachen voller Glück,
und lehne mich entspannt zurück
und bet´ die Sonne an.

©miro

Mittwoch, 1. Juli 2009

Traumblüte

Goldene Fäden flechten
sich in nachtblaues Dunkel.
Ein Hauch von Orange weckt das Rot.
Herzknospen leuchten über Träumen.
Formen sich zur Kußumarmung.
Lippen brennen in warmem Feuer.
Wie Honig fließt Musik in jede Faser.
Die Nacht wird zum gewaltigen Strom.
Auf den Wogen tanzen leuchtende Sterne.
Und wenn die Nacht den Tag umarmt
prangt eine volle Blüte
im Morgentau.

©miro