Samstag, 10. Januar 2009

Sternenfunken

Sternenfunken blühen auf;
wie klein und zart sie sind.
Sie setzen sich auf Seelensamt.
Mein Herz küßt jeden einz´len Stern,
denn jeder ist von Dir.
In jedem Stern bist Du bei mir;
ich weiß Dich nah und fern.
Ein Himmel wölbt sich über mir,
und jeder Blick und jedes Wort,
und alles, was wir je geteilt,
macht diesen Himmel reich.
Und jeder Stern dringt tief ins Herz,
zeigt Deine Liebe mir.

©miro

Freitag, 9. Januar 2009

unbeschreiblich

Es ist ein ich und das bist Du.
So anders, als mein ich es kennt,
ist es ein Teil von mir.

Geheimnis hüllt es ein,
das mir so sicher ist; -
und doch kein Wort,
kein Denken - faßt dieses Sein.

In mir bist Du, bevor ich bin;
ich spüre Dich, bevor ich weiß,
und Du begleitest mich.

So unberührbar und doch da,
und Feuer brennt in mir,
in Freude, Sehnsucht, Glück und Leid.

Und stehst Du dann vor mir;
und hör ich Dich; und spür ich Dich;
und meine Augen staunen;

- Dann ist es Antwort ungefragt.
Ein jedes Wort ist Klang in mir.
Du bist es, und ich liebe Dich!

©miro

Donnerstag, 1. Januar 2009

Jahreswechsel

Noch ist nicht ganz erwacht der Tag;
ihn weckt kein Ticken einer Uhr.
In noblem Grau und reifverbrämt,
so majestätisch zeigt er sich
und grüßt das neue Jahr.

Die Nacht voll Feuerblumen war,
und überall stand Lärm und Rauch.
Man hat das alte Jahr gesprengt,
gefeiert, was zu feiern war;
so laut, so leis, wie jedes Jahr.

Die Zeit der Welt bleibt unberührt;
die Erde dreht sich fort und fort.
In meiner kleinen Innenwelt
begann schon längst ein neues Jahr,
an das ich vorher nicht geglaubt.

Zwei Leben blühen jetzt in mir;
das Deine und auch meins.
Und hell geworden ist mein Herz,
wo vorher Winter war;
und Sterne voller Zärtlichkeit
streut Liebe reich in unsre Welt.


©miro