Dienstag, 31. Juli 2012

Wo der Regenbogen auf die Erde fällt






So weit der Regenbogen.
Das Auge fasst es kaum.
Auf diesem Feld.
Dort, hinter der kleinen 
Waldspitze könnte
man ihn erreichen.
Oder dort,  wo der
Kirchturm versteckt
hervorlugt.
Einfach hingehen
und dann...


©miro

Dienstag, 24. Juli 2012

Auf Draht



So plötzlich kam der Sonnenschein.
Und wie ich schau - nanu!
Sitzt auf dem Draht ein Vogel klein,
mit Sonnenbrand dazu.

©miro

Samstag, 21. Juli 2012

Libellenleben







 Ein blauer Tanz in grüner Welt.
Ein Plätschern ist die Melodie.
Und irgendwann bleibt Flügelschlag.
Ein Blau in sattem Grün.




©miro

Schönheit im Regen



Regenfüßig ist der Sommer,
doch er zeigt auch seinen Reiz.
In verwaschnen Bildern 
glänzt es.
Perlend zeigt sich die Natur,
wenn jemand sucht
der Schönheit Spur.
 

©miro

Mittwoch, 18. Juli 2012

Pastellwellen




 In grauem Schleier träumt das Land.
So nebelhaft verschwimmt die Zeit
in milchig trübem Dunst.
Ein schlafend blasses Violett
webt zeitlos ein verwunsch´nes Netz.
Und dämmergleich verliert sich Weg
und gleitet in das Steppenmeer 
im Augenbarkenblick.

©miro

Regenbogenwolke



Ein weißes Auge tief im Grau
sprüht Farbe in die Himmelswelt.
Ein Hoffen, fern und ungenau
und doch wird es erspäht.
So sind die Dinge manchmal wohl.
Ein Lidschlag in manch grauer Zeit;
ein Zwinkern nur vielleicht;
bringt Licht und Farbe
in das Herz 
und macht das Enge weit.

©miro

Aussichten











 Regensommer weit und breit.
Man sucht die Sonnenlücken.
Ein Aussichtsturm
 - auch innerlich -
wär´ manchmal schon recht gut
für  mehr Elan und Mut.

 ©miro

Dienstag, 17. Juli 2012

Eidechsenspiel






Gedacht an Trümmer und an Schutt;
gesunken war der Lebensmut.
Die Sonne schien verschwunden  fast
und innerlich war keine Rast.
Eidechsen schauten schelmisch auf
und anders war der Tageslauf.

©miro

Sonntag, 15. Juli 2012

Stoppellauf








Gerollt das Stroh auf gelben Feldern
In Wolken liegt das Sommerband
Und Kraniche nutzen den Acker
zum Flug durch ein fast herbstlich
Land.

©miro

Montag, 9. Juli 2012

Wiesengrund







Eingetaucht in grünes Gras,
zu zweit, so fern von allem and´ren sonst.
Im Wiesengrund ganz tief.
Erleichtert geht der Blick hinaus.
Im Wiesengrund, der Grund genug.

©miro

Freitag, 6. Juli 2012

Adebar im Wald


Ein Stückchen Wald.
Und wie ich schau´;
bedächtig  schreitet
jemand dort.
Freund Adebar
ist auf der Pirsch.
Sein Schnabel
fährt ganz schnell
ins Gras und fängt
- na was denn wohl? 
Ich war ein wenig weit
entfernt.
Und als ich abgelichtet ihn,
da  fliegt er fort.
Und nichts mehr
deutet auf ihn hin.









©miro