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Volle Möhre sagt die Zeit
und eilt ganz schnell
auf Ostern zu.
Zwei Hasen nehmen
wörtlich das
und geben Gas
im Möhrenspaß.
©miro

Wer sagt, daß nur ein Kind verspielt?
Die Sonne bringt es an den Tag,
daß manche Kuh gar ähnlich fühlt
und ihr ein Sandkasten behagt.
©miro

Dicht gedrängte kleine Schar.
So fröhlich, wild, voll Lebensglück.
Und jedes liebevolle Sein
kommt lustig, fröhlich stets zurück.
Die Augen blinken voller Durst;
in Daseinsfreude hüpft das Herz
und ganz berührt klingts auch in mir
und trägt ein Lachen himmelwärts.
©miro

Urgrund, wortlos, ehrfurchtgebietend.
Weit vor der Zeit des Ichbewußtseins.
Aus dieser Tiefe, die hervorsprudelt.
Plötzlich, selbstverständlich, ungefragt.
Das Grün des wilden Mannes ist auf der Jagd
und ich bin die Beute.
Es gibt kein Verstecken.
Alles Gelernte wird niedergerissen, fortgespült.
Übermächtg und groß.
Ein Zittern durchfährt mich.
Bekannte neue Welt wiedergefunden.
Wiedergeburt aus der Tiefe.
Ernstes Schweigen und zögernde Schritte.
Ein neuer Weg.
©miro
Glotzäugig schaut der Brunnenspuk
und wurstig ragen Säulen auf.
Das Stadtgewirr sucht seinen Tag
und eilt und hastet durch Gestank.
Zeitweilig blüht ein Sonnentag.
Die Wasserspeier starren stumm.
Wann dreht die Zeit mit gutem Mut
in frischen, frohen Frühling um?
©miro
Leichtfüßig dem Grau entkommen.
Sonnenfreude zartviolett.
Als ob der Boden kaum berührt wird,
so leicht.
Ein Atemhauch aus Naturballett.
©miro
Schneeglöckchen
durch das Laub geschoben.
Perlende Nässe.
Ein grauer Himmel.
Unwirkliche Zeit.
Verwaschenes Weiß.
©miro

Ein Löwe streunte durch die Stadt.
Er zierte nicht das Ishtartor.
Gipsformerei stand an der Wand.
Nur Gips; das kommt wohl
häufig vor.
©miro