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Husch!
Ganz Sprung
in Unerreichbarkeit.
Du nimmst Dein ganzes
Selbst mit Dir.
Voll Kraft bist Du
der kleinen Welt
so sicher nun
enteilt.
Ich spüre Deinen
kurzen Flug.
So selbstbestimmt
und zweifelsfrei.
Du zeigst der Welt
die Krallen nicht.
Ein weiches Fell
schützt Deinen Stolz.
Geschmeidig bist
Du jedem Wunsch
mit einem kleinen
Satz entfloh´n.
Und selbstzufrieden
wirst Du nun
ein Schnurren
schenken
Deiner Zeit.
©miro

Märchen hangeln sich durch
die Dunkelnacht.
Träumende Schritte
setzen Fuß um Fuß
in die Spuren
und tasten dem
Staunen hinterher.
Ein Leuchten
wirft einen seltsamen
Glanz auf das Leben
und weckt Kinderaugen
für versteckte Wunder.
©miro

Traumrot und festlich
mit glänzender Schleife;
so selbstverständlich,
verstecktes Lächeln;
wunderbar weich
und wohlig.
©miro

Winziges Geduldsspiel
Flaschenpost des Meeres.
Mit vollen Segeln
nach Phantasien.
©miro
Gewebe aus Wunschlicht
ins Dunkel gehängt.
Flüchtige Sternenfunken.
Leicht tanzend im
Hauch der Winternacht.
©miro
Verborgen das Wasser
in Winterschlaf.
Eisfarn wedelt im Schilf
mit gefrorener Feder.
Glänzend ein stiller Blick.
Malt Blumengedanken
an träumende Fenster
und wünscht sich den
Frühling zurück.
©miro

Bastfarbener Blick.
Zeitgefrorenes Verharren.
Ein Spiegelauge
verweilt auf der Stille.
Das aufgelöste Braun
der Rohrkolben
verschwimmt
in flockigem Moment.
©miro

Wie im Nest warten kleine weiße Kugeln.
Die schmutzige Zeit posaunt den Verfall.
Andere Zeit wünsche ich mir; frische
und eine Schneeballschlacht.
©miro

Fast wie gemalt
steht Baum und Strauch
auf einer wintergrünen Flur.
Getupft mit einem Wolkenbausch
und tiefer Sonne Pinselstrich
gezaubert in den Tag.
©miro

Bleigraue Zeit des Dämmerns.
Menschen verriegeln mit Stress
ihre Müdigkeit.
Hasten und Drängen im Dunst.
Winterschlacht vor Jahresende.
Beulenhaft grinst der Fernsehturm
mit seiner Sichtblase
über Jahrmarktsgedröhn.
Fahrbetriebe kreisen um Eurodollars
wie jedes Jahr.
Schriller Lichtersegen an
Nebenschauplätzen
der Bescherung.
Advent.
Hoffentlich bald...
©miro

Wolkenbänder grüßen leise;
ziehen, drängen wild und und zart.
Schreiben manches in den Himmel
oft in einer eignen Art.
Melodien fließen leise;
hören meinem Schauen zu;
klingen in mir auf der Reise;
wirken nach und leuchten,
leuchten.
Geben meiner Seele Ruh.
©miro
In prasselnder Dichte fällt das Nass
in eiskaltem Weihnachtskalkül.
Gequälte Gesichter kämpfen
sich durch Verpflichtungen.
In der Hölle duftet es nach Braten.
Glitschiges Muß läßt straucheln.
Bremsenquietschen und Sirenen
mischen sich in den Markt
der Besinnlichkeit.
Unglaublich!
Geschlossene Augen lassen
sich mit tausend Küssen bedecken,
schütteln sich und lauschen
dem Trommelschlag der Natur.
©miro
Gesprühte Anderswelt.
Wie rankende Bildersaat
aus Wünschen.
"Flieg mich zum Mond!"
Zauberspruch des Verstehens.
Weggefährten im Fühlen
in dieser Welt.
©miro

Mosaik so ahnungsvoll.
Lichtlinien des Wandels.
In innerer Richtung.
Schweben in Taubenblau.
Zeitbeobachtend frei.
©miro
Träume so erfroren
scheinbar.
Machtlosigkeit
in der Erschöpfung der Nacht.
Die Seele entgleitet ins irgendwo
ohne Ziel und Wunsch.
Manchmal,
nur manchmal, blühen Sterne auf.
Die gläserne Stille erwacht
zum Garten.
Die Nebel der Tränen leuchten auf;
malen Eisblumen in die Zeit.
Der geheime Garten,
so seltsam nah,
haucht eine Melodie,
wie ein Lebenskuss.
©miro
Verpixelte Zeit
Tagdunkel.
Farbe träumen.
Grelle Dämmerung.
Wo ist die Sonne?
Winterschlaf!
©miro
Zwischen Dunkel und Dunkel
schiebt sich ein Himmelsblick.
Verborgen leuchtet es auf.
Geheimnisvoll.
Bäume weben ein Muster
aus schwarzem Garn.
Silberne Blüten
klingen in Gedanken.
Vormorgen...
©miro
Verschwindend klein ein großer Wunsch.
So nebelhaft und doch konkret.
So rosarot und doch entfernt.
Traumhaft in den Himmel gedacht.
©miro
Schwarzen Äste kehren
den Tag zusammen.
Fast schwermütig oft.
Doch dann...
Die Sonne schlägt
die Wolkendecke
zurück...
und schickt einen
Gruß aus Rosen
an Dich und mich.
©miro
Die Winterwiese ist noch grün.
Du schaust empor, fast wie geduckt
und eingewickelt in Dein Fell.
Zwei große Augen voll Bedacht.
Was machst Du wohl zur
heil´gen Nacht?
©miro

Bald greift der Schnee wohl nach der Zeit
und schafft ein selten schönes Blau
mit Weiß, das träumen läßt.
Die Seele fliegt so hoch und weit
und küßt von fern Unendlichkeit,
wenn uns das Herz bereit.
Flieg´ mit mir; schweb´ gedankenschnell,
mit mir ins Firmament!
Durchdring´ das Tote in der Welt
und gleite weiß, so weiß hinaus,
ins Blau, wo uns die Seele grüßt,
die Freude ausgewählt.
©miro

Bevor der Tag verwischt im Grau
und uns die Nacht begrüßt,
zeigt sich noch kurz
der Sonnenschein,
rührt etwas Wärme in
die Zeit,
die sonst so trüb
im Dunkeln weilt,
wie Sonnentropfen,
gut verteilt.
©miro

Grau drängt die Stadt im Nebelhauch.
Wie Eis im Fluss der Lebensstrom,
der mächtig brandend um sich greift.
Und leis, so leise, vogelgleich,
schwebt Licht in stillem Raum.
Es hebt den grauen Schleier auf,
entführt auf fast geahntem Klang,
in einem Kuss ins irgendwo
und brennt so hell und warm.
Ein Augenleuchten schenkt
mehr Licht und tanzt in
einem Spiegelsaal
so federleicht
mit einem Mal
in weitem Kreis dahin;
dort wo die Träume ziehn.
©miro

Geöffnet liegt die Kugel da;
eine Monstranz aus buntem Spiel.
Sie freut das Auge und das Herz.
Ein Wunderzauber der Natur.
Ein Zauberglimmerspiel
©miro

Der Stern so flüchtg in dem Licht.
Er tanzt bei jedem Blick.
Huscht hin und her,
wie man auch schaut.
Er zwinkert voller Lust
und lacht,
weil innerlich
die Freude wacht,
ganz gleich,
wie dunkel
manche Nacht.
©miro

Kein Schnee bis jetzt.
Kein warmes Leuchten auf
weißem Sternenstaub.
Nasskalte Wünsche
ziehen die Decke über
den Kopf
und schlafen.
Keine Laterne,
die Zauber streut.
©miro

Auf roter Bühne,
schwarz umgrenzt,
gleißt silberhelles Sein.
Fast pirouettenhaft
strebt Zauber auf;
dreht sich in Facetten
um und um
in spiegelglänzend
weißem Licht
um Wunder dort
zu sein.
©miro

Ein Traum zerfetzt
die Dunkelnacht,
die Nacht so grau und
schwer.
Ein Brennen flammt
im Auge auf
und frißt sich tränenleer.
Ein königsblauer Wunsch
erwacht
und schwebt ins
Endlosmeer.
©miro

Verhängtes Grün ruht in Gedanken.
Versperrte Frühlingssicht.
Der Winter wird noch kommen;
doch grüße ich ihn nicht.
©miro

So selbstverständlich sitzt er da,
streckt seinen Schnabel forsch hinaus,
genießt das Himmelblau voll Glück
und lacht den Rest der Welt nur aus.
Er sitzt auf dem "Erleuchtungsmast"
und macht auf der Erleuchtung Rast.
©miro

Rotes Gold wirft sanfte Wogen.
Ein heller Schein umfängt die Nacht.
Zieht leise, tiefe, tiefe Kreise,
bis er im Herzen dann erwacht.
©miro
Dämmerlicht über Goldmosaik.
Kuppelbedachtes Gefühl
tastender Schritte.
Nostalgie nimmt ein Bad
und versinkt im U- Bahnschacht.
©miro

Der schwere Nebel sticht so in den Tag.
Grau glänzt die Nässe ringsum auf.
Ich sitz´ am Fenster, weil ich sonst nichts mag;
und ich lasse meinen Träumen ihren freien Lauf.
Ich denk´ an Dich und an Deine Welt.
Ein kleines Lächeln spielt mit mir.
Ich sitz´am Fenster, weil es mir gefällt;
und ich freu´ mich in Gedanken auf
Dein Lächeln hier.
Die Nacht empfängt mich mit dem mildem Licht.
Traumviolett sehe ich Deinen Blick.
Ich gleite weit, so weit in Dein Gesicht
ich versinke in Küssen und in Deinem Blick.
©miro

Versöhnliches Licht rührt leise
am Innensturm.
Die Zukunft verblasst.
Ein Rauschen im Schilf,
anschwellend in der Stille
des Jetzt.
Ein Orchester aus unendlichen Halmen
von samtigem Braun dirigiert.
©miro

Fast wesenhaft mit warmem Pelz
so lachen mich die Kugeln an.
Und doch ist kratzig dieser Pelz.
Ein jeder Flausch die Krallen
zeigt und weht im Wind
so schnell davon.
Ein Traum vom Werden
kratzt und beißt;
ein Traum,
der um sein Leben kämpft,
in Freiheit, selbstbestimmt,
damit er blühen kann.
©miro
Noch vor dem Winter
blühtest Du.
Bizarr bist Du in Deiner Form,
verästelt in Erinnerung.
Doch Deine schwarze Saat
birgt den Geschmack
von Mai.
©miro
Baumverdrahtet schwarz in Schwarz.
Ein Tuschebild ins Blau gesetzt.
Absichtslos geflügelt.
Wohin?
©miro

Aufgehängt an dünner Schnur
der Aufschwung zu Träumen.
Fast verwittert am Herbststamm.
Laub raschelt, so traurig
unter müden Füßen.
©miro
Im Lebenstümpel mancher Welt
da haust ein kleiner Fisch.
Nenn´ es verrückt,
doch manchmal ist´s
nur er, der Dich am Leben hält.
Wenn Dich das Leben
runterzieht, mit mancherlei Gespür;
dann ist er da und spielt mit Dir. -
Das rotznasig verheulte Kind
kann lachen auf einmal.
Es springt mit seinem Narrenfisch
aus diesem Tümpelteich
und grinst und lacht
und fühlt sich gut,
weil alles wieder leicht.
©miro

An vergessen weißen Wänden
führen grüne Streifen
in Erinnerung an Gegenwart.
Glocken, Sterne, Kerzen, Herzen,
Kugeln aus Papier.
Die eingebrannte Weihnachtsmusik.
"Laßt uns froh und munter sein..."
©miro
Grünledrig, glatt, auf grauer Flur
hockt der Advent und schaut mir zu.
Ein Kot aus roten Beeren glänzt.
Ich setze träge Schritt vor Schritt.
Sie lockt mich nicht die Weihnachtszeit.
Ich laß´ die Zweige stehn, so im Vorübergeh´n.
©miro
Geschlossen bist Du ganz und gar.
Gefurchte Brauen, Löwenhaupt.
Ganz fest in einer Häuserwand.
Gestoßen oft - doch nur die Haut;
sie wurde leicht verletzt.
In stiller Kraft und löwenhaft.
©miro

Ein Leuchten brennt auf der Wasserfläche.
Der Abendschatten setzt schwarze Tusche
dicht an dicht.
Ein langer Sonnenblick dringt durch die Augen
ins Herz.
Lange, an diesem Novemberabend.
©miro

Kleine Träume am Himmel.
Zwei Welten.
Ein Lichtpunkt eines Fliegers
gezielt in die Ferne.
Ein Wolkenvogel
in die Phantasie.
Traumvögel
©miro
Wie passend ist der Säulenblick,
von oben, sichtbetongeformt.
Ein "Heilsbart" wird ganz
leicht versteckt und robotmäßig
ausgeschmückt.
- Wie passend zu der Politik...
©miro
Zugefroren der Himmel.
Die Sonne träumt.
Schritte knirschen.
Eis.
Dann Stille.
So fest der Traum.
Ich gehe ihn ab.
Wie Räucherwerk
mein Atem.
Und die Sonne
so fern
von der kalten Stirn.
©miro

Ich habe Dich gebraucht gekauft
und brauche Dich nun schon
ein Jahr.
Wie viel hast Du wohl schon
erlebt?
Wer mahlte Freude, Glück und Leid?
In Kreisen mahlt auch meine Zeit.
Wie gut tut mir Dein Bohnenglück!
Ich mahle Freud´ und Glück und Leid.
Koch´ alles auf und trink´mich satt
an Liebe, Lust und Leid.
Die Kaffeemühle mahlt mit mir;
sie mahlt mir alles glatt.
©miro
Wie ein sehnsuchtsvolles Auge
blickt die Sonne.
Fast schmerzlich perlt
Nebeltau überall
und tastet nach Deiner
Berührung.
©miro

Ganz ledrig fühlt der Herbst sich an.
Das alte Holz kaut auf dem Blatt.
Nasskalte Zeit rückt nun heran.
Dies Wetter hab´ ich jetzt schon satt.
Ein Frösteln schüttelt die Natur.
In grauen Nebeln Vogelruf
dem Winter auf der Spur.
©miro

Ein Schmollen hat sie aufgesetzt.
Sie ist der Lifestyle durch und durch.
Sie kniet vor ihm aus schwarzem Stein.
Sie ist nur hübsch, will sonst nichts sein.
©miro