Sonntag, 4. Januar 2015
Grau getönt
Ein Grau in schwerem Flügelschlag
wirft Schatten auf den müden Tag.
Ein Kummer, der nach Ferne klingt,
schwingt sich hinauf in fremde Welt.
Fast, wie ein wehmutsvoller Ruf,
der um die Freiheit ringt.
Er fliegt und hallt im Innern nach;
wird dann metallisch, körperlich
und zieht, wie Blei, in tiefen Grund.
Ich seh´ die wilden Vögel zieh´n,
die ebenfalls dem Grau entflieh´n.
Ich suche ihren Flügelschlag
und atme mich durch solchen Tag.
Hör´ ihren Ruf und folge ihm,
wenn alles sonst versagt.
©miro
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