Montag, 5. November 2007

Winterlaub

Fahle Blätter fast wie Schnee
rascheln wie Papier.
Schneefrei der Städtewinter ist;
die Sonne zeigt heut´ihr Gesicht
ich setze Schritt vor Schritt.
Gedankenspuren folgen meinem Weg.
Ich träume vor mich hin.
Und eine Rosenblüte rankt
durch Maschen grad´geschlüpft.
So voll so prächtig leuchtet sie
im milden Winterlicht.
Das Laub stiebt leicht vor
meinem Fuß.
Ich denke an daheim.
Ich denk´an Dich
und Dein Gesicht.
Ich denk´an Maschen,
die wir flieh´n.
So seltsam ist das Winterlaub.
So seltsam ist der Tag.
Und Sehnsucht tastet
hin zu Dir.
Und in dem Winterwind
hör´Deine Stimme ich.
Und Sonne durch die Maschen scheint,
und golden glänzt das Laub.

©miro

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