Donnerstag, 2. Dezember 2010

In weißer Nacht schweigt nun die Stadt

In weißer Nacht schweigt nun die Stadt.
Wie Narben liegen Spuren nur
in dem zerpflügten Schnee.
Es ist, als ob ein Räderwerk nun
Einkehr hält.

Und leise, flockenleise, gibt Ruhe
uns die Weltenuhr.
Advent, mahnt nun die Winterwelt.
Auf Einkehr drängt uns die Natur,
und zeigt den Neubeginn im Schnee.

In weißer Nacht liegt nun die Stadt.
Ein Traum in Neon und Kristall.
Und leise, knisternd leise, malt Frost
ein Bild in Sternenhauch
auf Glas und Stein und auf Asphalt.

In weißer Nacht träumt nun die Stadt.
Verebbt, der Laut von Räderwerk.
Und leise, flockenleise, deckt Nacht
das knirschend´Mahlen
der Tageswirren zu.

©miro

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