Samstag, 12. Februar 2011

Ich möchte mich Dir nicht zumuten.

Etwas monsterhaftes hat sich ins Leben geschlichen. - Es ist nicht zu verstehen. - Viele sind ja ohne Arbeit. - Wir können das Zimmer verlassen... Ist es denn Unrecht, wenn der Staat prüft, ob Leistungen zu Recht bezogen werden? - Ist es Unrecht, wenn Guthaben, welches den Unterhalt sichern kann, erst "abgeschmolzen", also verbraucht wird? - Wer braucht schon einen zweiten Frühling im Alter?... - Und es gibt ja Arbeit; man muß sie nur finden. - Und der Staat unterstützt ja... - Wir sind nicht allein. - Es gibt reelle Chancen. - Diese Eingliederungsvereinbarung ist doch richtig. - Und man kann sich ehrenamtlich engagieren. - Nein, ausgeschlossen ist man nicht. - Gut, Luxus wird entfernt und verwertet. - Und so soll es ja auch sein: Geben und Nehmen; Fördern und Fordern... Doch weshalb ziehen sich manche Bewerbungen wie Chitin über die Haut? - Warum gibt es diese seltsamen Träume?
Ein etwas klammert sich an ein Bild, an Musik... - Doch unausgesprochen greift ein Vorwurf mit scharfer Klaue nach Halt. - Facettenaugen sezieren die Ängste der Nacht... Suchen nach dem liebevollen Blick... - Fremde Entrüstung macht sich breit... Nein, ich möchte mich Dir nicht zumuten... - Ich denke zu oft an Kafka...

©miro

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