Mittwoch, 6. Februar 2013
Grauweiße Gezeiten
Ein Knistern im Eis und stürmischer Wind,
nur das Auge genarrt durch das starrende Grau.
Schwarzragende Pfähle, wie Nägel im Schilf
und Dunst, der fast fest, die Konturen umwebt.
Ein Herzschlag in Rot und ein Seemöwenruf
verklingt in der Weite und hallt weiß noch nach.
Grauweiße Zeit wie ein Acker liegt brach
und träumt von Bewegung in heiterem Sinn
und der Wind trägt die Träume in Wolken dahin.
©miro
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen