Montag, 25. November 2013

Möwenvolktreiben am Rhein







Ganz selbstverständlich gibt man sich;
schaut auf den Rhein, pickt hier und da
und zeigt in allem Wohlergeh´n.
So ähnlich sind die Menschen auch.
Sie zeigen sich; geschäfteln hier und reden da.
Es ist ja Ordnung; schön zu seh´n.
Die Möwenschar spielt auch dies Spiel.
Doch kaum erscheint, was von Begehr;
Da stiebt wohl jede in die Luft.
Ein Kreischen und ein Hadern ist´s,
Und jede Möwe wird ganz Gier,
bis das, was ach so wichtig war,
man einverleibt, ganz ohne Zier.
Und seltsam scheint, daß kurz danach,
schon wieder alles Einigkeit;
obwohl davor war so viel Streit.

©miro

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