Dienstag, 24. Dezember 2013
Reifgold
Mancher Weg beginnt im Dunkel;
tastet; ach so zögerlich,
sich auf nebelschweren Wegen,
die man nie für sich gewollt,
hin zu einer vagen Sehnsucht,
die gar tief vergraben scheint.
Ein Ungewiss lenkt dann die Schritte;
lastet; fühlt am Ende sich;
spürt; es muß sich etwas regen;
doch tief verborgen scheint das Gold,
auf diesen Wegen, fast wie Flucht,
mit einem Selbst, das oft verneint.
Erst, wenn das Ziel versinkt im Nebel;
im Frost; da keimt es sicherlich;
will sich erst dann bewegen
und ist dem Leben so nur hold;
ganz frei und ungesucht,
da gleißt es und läßt Sonne ein.
©miro
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