Freitag, 29. Januar 2010

Schnee der auf Tränen fällt

Du hast geweint mein Kind.
In Kummer schwer gingst Du dahin.
Du spürtest nicht den Flockentanz,
der Dein Gesicht geküsst.
Gingst weiter nur, vor Tränen blind.

Der Schnee er wirbelt froh und wild.
Er brennt auf Deinen Wangen rot.
Doch immer noch ist kalt Dein Herz.
Er singt ein weiches Lied für Dich.
Du hörst nicht, daß es Dir nur gilt.

Du fliehst zum Haus, das nicht Dein Heim.
Du fühltest immer fremd Dich dort.
Der Schnee hüllt Dich in weiße Pracht,
will Frieden schenken Dir.
Du huschst ins Haus und schläfst bald ein.

Der Schnee begleitet Deinen Traum.
Er wischt Dir jede Träne fort.
Du hörst das Lied, das Dir erklang.
Und Wärme scheucht den Kummer fort.
Ein weißer Traum erfüllt Dein Herz
und gibt der Freude Raum.

©miro

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