Mittwoch, 17. Februar 2010

"Besonnen"

Ich möchte mich besonnen,
weil gar so oft die Sonne fehlt.
Bei zu viel Kälte bin ich meist
recht unbesonnen, wie mir scheint;
besonders, wenn in trüben Licht,
die Freude mir gebricht.

Ich möchte mich besonnen,
mit Lachen und mit Fröhlichkeit.
Bei zu viel Enge in der Welt,
die mir mein Leben so vergällt:
sehnt sich mein Herz nach Licht und Luft,
nach Freiheit und nach Frühlingsduft.

Ich möchte mich besonnen,
in einer trüben Zeit, die fast nur Nebel spinnt.
Ich wünsch´ mir Farbe ins Gesicht.
Ich wünsch´ mir Glück und Heiterkeit.
Ich wünsch´ mir, daß ich wiederfind´
Besonnenheit im inneren Kind.


©miro

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