Montag, 22. Februar 2010

Lebenstraum

Ich wollt´ in einen Traum entflieh´n,
so wie man einen Vorhang schließt,
um auszusperr´n die Dunkelheit.
Das Leben kam hereingekrochen,
so wie ein ekliges Gewürm.
Nun such´ ich einen neuen Traum,
den ich noch nicht benennen kann.
Ich wünsch´ ein Leben mir als Traum,
das nicht, wie ein Phantom der Nacht,
in meine Seele schleicht.
Das Leben sollte Freude sein,
und nicht ein Angstgeschwür,
das ich am liebsten schnitt´ heraus,
damit ich es nicht spür.

©miro

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