Montag, 3. März 2014

Was kann der kleine Bürger hierzulande schon bewirken?

Die Macht suhlt sich in ihrem Obensein.
Sie ist immun in unser´m  Land 
und das  in wohl  fast  jedem Sinne.
Beschmutzt, verhöhnt, steht  jeder Arme da.
Ein wenig Kinderporno?
Lästig; da wird das Amt wohl nicht zu halten sein?
Doch der Vertrag, so als Berater, der bringt gewiss 
genug noch ein. 
Und die Pension, nach treuer Amtszeit ist wohl sicher;
nur das Verdienstkreuz, das wird leider aberkannt.
Man grinst ein wenig selbstgefällig und schüttelt 
sich zum Schluß die Hand.
Die Macht ist unter sich 
und stockt ganz einfach auf die Gelder;
es macht sich besser so; dann weiß man, wer man ist.
Was kümmert uns der "Bürger Hinterwäldler"?
Uns stört es nicht, 
wenn er aus Angst und Armut alles frisst.
Gar gut gewoben ist der Käfig, 
den viele Seelenfänger ausgeheckt.
Er ist so gläsern und durchleuchtet alles;
die dunkle Macht  hat es im Griff 
und wird so leicht nicht aufgeschreckt. 
Was kann der kleine Bürger schon bewirken?
Da  jede Form Gemeinschaft schon so manche Steuer drückt.
Und sich juristisch wehren?  - Er kann´s  ja nicht bezahlen!
Lächelt die Staatsmacht ganz verzückt.
Wir bleiben unter uns und was verbrochen,
wird ganz schnell vergessen; denn jeder hat wohl etwas,
das nicht gerne offenliegt.
Wir sind das Recht und zeigen unsre Stärke.
Ihr armen Sünder werdet seh´n,
was unsr´e  Macht bei Euch verbiegt.


 ©miro

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