Dienstag, 30. Januar 2007

Träume in grau getaucht

Träume in grau getaucht.
Das Grau der Sehnsucht.
Der Frühling läßt auf sich warten.
Träume, vergraben in dunkler Erde.
Sie reifen, drängen mit grünen Trieben ans Licht,
wollen zu voller Schönheit erblühen.
Doch das Grau der Vernunft
gebietet Einhalt.
Sehnsucht legt einen Schmerzfilm
über die dunkle Erde, das Grau wabernd darüber.
Gespenster tanzen über der Öde.
Blei lastet auf allem, schließt einen hermetischen
Sarg um die Liebe.
Lebendig eingemauert!
Wartend auf den Frühling.
Möchte grünen und blühen mit Dir.
In Lachen und Glück erstrahlen
in wirbelndem Tanz.
Doch jede Regung erstirbt
in wortloser Stille.
Sprich, sprich in das Grau
und wecke den Frühling.



©miro


Keine Kommentare: