Montag, 26. Juli 2010

Dünenspur in Frankfurt






Ein Weg aus Holz
führt über Wogen,
die Halt gemacht
an diesem Ort.
Von Ferne ragen
Burgen einer
Skyline,
und alles
ist ein Spiel
aus Sand,
und hingewürfelt
in den Tag,
der neue Sonne
heiß entfacht.
Gedanken
brennen,
suchen Nahrung;
die sanfte Stille
glättet sie.
In silbergrün
glänzt Zauber
auf den Distelkronen.
Ein Vogelruf
trägt Sehnsucht
in dem Schwingenschlag
und winkt dem
Abschied zu.
Behäbig atmet Kiefernduft
vom Dünenrand herab.
So wild gedrungen
ruhen Phantasien
aus Wurzel, Ast und Zweig
im Sand,
der hier das Eis vergaß,
das vorwärts ihn getrieben.
Wie grauer Samt
erscheint das Holz
des Steges,
der schützen soll
die Welt der
steh´ngeblieb´nen Zeit.
Und durch Gedanken
rinnt der Sand des Lebens
und öffnet
mir die Seele weit.

©miro

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