Mittwoch, 10. März 2010

Lebenslänglich

Schon der Gedanke
kaum geahnt,
vermischt sich
mit des Schicksals Lauf.
Er formt ein Sein,
das anders lebt,
als uns´re Pläne
sich gedacht.
An unsichtbarem
Fadennetz webt
sich ein Teppich
der uns fremd -
obwohl er viele
Farben trägt,
die gar so wohl
vertraut.
Wie lebt man nun
mit diesem Werk,
das unaufhörlich
schreitet fort;
in dem wir wirkend
eingewirkt. -
Wir sehen uns
als unser Bild,
das lebend uns
entgegentritt
mit jedem Atemhauch.

©miro

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