Mittwoch, 16. Mai 2007

Annäherung nach Frost

Eis hat sich gebildet
und trockener Frost
fraß sich in Blüten.
Abgetötet liegt
Unbefangenheit.
So weit waren Herzen
ausgebreitet in
Vertrauen und Sehnsucht
bevor der eisige Wind einbrach.
Überschäumendes Glück in
Schwärze verdorrt.
Erinnerungschwer unsere Blicke.
Ein Regen ist gefallen und in Tränen
öffnen sich Herzen dem Neubeginn.
Fröstelnd noch erwarten sie Sonne.
Achtsam bereit Tiefe zu schenken,
wo nur Freude war.
Reicheres Glück hofft auf Früchte.
Doch ob wir nochmals
den zarten Frühlingshaucherleben
und perlendes Kinderlachen; wer weiß?
Doch wir sind stärker geworden.
Und um den Kern der Liebe
wächst mit jeden Moment
Ring für Ring mehr Beständigkeit.

©miro

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