Sonntag, 6. Mai 2007

Regenwelt

In Wolken hüllt der
Tag sich ein,
kaum, daß er hat begonnen.
Die Jahreszeiten
mischen sich
und kennen sich nicht wieder.
Verschwommen
breitet sich die Welt,
fast wie im Traum zeronnen.
Veränderlich so heißt es stets.
Das Feste ist gewichen.
Und sicher ist nur der Moment,
der, kaum bemerkt, verblichen.
Ein Regenbogen leuchtet auf,
so voll Gedankenfarben.
Und diese selbst sind lichtbestimmt,
und fliehen rasch im Grau.
Und nur die Sonne hält
ihn fest,
wenn Liebe hell ihn leuchten läßt.
Wenn dunkle Wolken um uns her,
versinkt er im Bewußtseinsmeer.
Wird fortgespült in Tränen.
Und voller Trübsal ist die Nacht,
wenn nirgendwo ein Stern erwacht.
Und müde Augen suchen.


©miro

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