Mittwoch, 28. April 2010

Graumond

Verwunschen blinkt
ein voller Mond
aus einem Nebelland.
In einer Sage
braust ein Traum
aus einer Phantasie
vom Glück
und Durst nach Seligkeit.
Ein runder Tisch
in dunklem Saal
winkt bleich
und voller Einsamkeit.
Die Helden
sind hinweggeilt
zu suchen
nach dem Gral.
In weißen Schatten
spinnt der Wind
wohl eine Ritterschar.
Hohl ruft die Nacht
die wilde Jagd
und blind fliegt
sie ins Grau.
Die Wirklichkeit
vergisst den Traum;
und schmeckt die
Aschenbitterkeit
in einem
öden Weltenraum.

©miro

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