Samstag, 24. April 2010

Roter Schatten

Noch atmet nicht das Sein.
Durch rotes Dunkel klingt
und schwingt ein Leben
fremd und lockt.
Ein roter Schatten
wächst heran;
er fließt und spürt
den Lebensfluß
in den er eingetaucht.
In Wogen ahnt er eine Welt
und fühlt den Körper,
der erwächst
und Festigkeit gewinnt.
Es träumt ein rotes
Lichtermeer,
das fester sich
zusammenfügt,
von einer Reise
in die Zeit,
in blaues Licht gehüllt.
Es träumt vom
warmen Sonnentanz
und von der Sterne
Lichterglanz.
Es träumt ein Körper,
der noch wird,
von Freude und von
Körperglück.
Er träumt von
Grün, das um ihn ist,
er träumt von Erde
und von Fels.
Er träumt von
vielen Bildern.
- Und weiß;
er träumt es nicht allein.
Und bald schon
naht sich eine Zeit,
da wird er nicht
mehr Schatten sein...

©miro

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