Sonntag, 9. September 2007

Sonne in Grau

Ein grauer Himmel

wölbt sich satt

und drückt den Sinn

in grauem Sein.

Ein Stein liegt in Gedanken.

Ein Wort nur reichte fast

schon aus;

so trüb das Wolkendach,

daß in dem müden, toten Schein,

die Sonne sich verliert.

Und drückend wie das Wetter war,

so kroch aus tiefem Sumpf

ein Lindwurm längst schon totgeglaubt,

der mir den Rest an Sonne raubt

und macht mich traurig, dumpf.

Doch endet jede Traurigkeit,

wenn nachts die Sonne scheint.

Wir sehen uns in hellem Sinn,

wenn Liebe uns vereint.

©miro

Keine Kommentare: