Ein grauer Himmel
wölbt sich satt
und drückt den Sinn
in grauem Sein.
Ein Stein liegt in Gedanken.
Ein Wort nur reichte fast
schon aus;
so trüb das Wolkendach,
daß in dem müden, toten Schein,
die Sonne sich verliert.
Und drückend wie das Wetter war,
so kroch aus tiefem Sumpf
ein Lindwurm längst schon totgeglaubt,
der mir den Rest an Sonne raubt
und macht mich traurig, dumpf.
Doch endet jede Traurigkeit,
wenn nachts die Sonne scheint.
Wir sehen uns in hellem Sinn,
wenn Liebe uns vereint.
©miro
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