Samstag, 8. September 2007

Ungewohnt

Ungewohntes Leben

Ungewohnte Liebe

Ungewohnte Wohnung

Ungewohnt doch bereit.



Ich lege die Liebe ins Leben

und bereite ihr eine Wohnung.



Ich breche mit Gewohntem.

Es ist ein Umbruch.



Und wie ein gepflügter Acker

schaut mich das Leben an.



Offen für das Werden bin ich.

Die Selbstverständlichkeit

hat Urlaub genommen.



Ich trete über eine Schwelle

in Zeit und Raum.

Ein Staunen begrüßt mich,

eine Frage, ein Kuss

und eine Liebe.



Und die Frage küsst voll Staunen

die Liebe.



Und die Liebe küsst das Staunen

und die Frage.



Und der Kuss umarmt uns

und das Leben und die Liebe

und das Staunen.



So ungewohnt selbstverständlich

in neuer Zeit und neuem Raum.

©miro





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