Sonntag, 21. Oktober 2007

Ein Honigmond

Du Liebste mein
so schwarz die Nacht,
so leer die Welt
und windhauchkühl.
Und graue Schauer
frösteln.
Und geisterhaft treibt
oft der Sinn.
Wird zum Gespenst
in dunkler Nacht.
In Wärme hülle ich Dich ein.
Ich kuschle mich zu Dir.
Und forme einen Honigmond,
so bunt und lustig anzuschau´n.
Ich lass´ihn leuchten satt.
Er lächelt in der Dunkelheit.
Und ungezählte Sterne;
sie scharen sich um ihn herum
und lachen, glucksen, wispern.
Ein jedes Sternlein winkt Dir zu
und brennt für Dich voll Liebe.
Der gute Mond den ich geformt,
den gab es immer schon.
Der Honigmond aus Märchenreich
kommt nur zu uns als Kind.
Ich schenk ein Stückchen Kindheit Dir
aus meinem Proviant.
Das macht dich satt und froh.
Und unser Mond so rund und schön,
wird immer wieder aufersteh´n.
Wenn wir in uns die Liebe seh´n,
aus kindlich frohem Sinn.

©miro

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