Donnerstag, 25. Oktober 2007

Lebensbrot

In grau getaucht war der Tag.
Wie ein Schleier fiel er herab.
Schwer lag er auf dem Sein.
Kleine Lichtfunken kämpften
und erstarben.
Das Wasserrad drehte sich
schwer und bedächtig
in der Mühle des Funktionierens.
So viel zermahlenes Leben
rinnt in die Ewigkeit.
Feuer wünsche ich mir!
Und aus dem Mehl des Lebens
soll Brot werden, das nährt.
Selbst ernten möchte ich
und nicht Wasserträger sein.
Meine Sehnsucht ringt
nach Atem und ich
spüre Deinen Duft.
Ich sehe in Gedanken
eine Ernte die uns gehört.
In Liebe gesät
und in Glück genossen,
möchte ich mit Dir
das Leben auf der
Zunge zergehen lassen.
Freude teilen möchte ich
bei einem Festmahl mit Dir,
das unendlich ist.

©miro

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