Freitag, 26. Oktober 2007

Nachtschlangen

In Neonlicht
liegt der Asphalt
wie eine Schlangenhaut.
Ein Glitzern hell und
schwarz gestreift.
Es glänzen Schuppentropfen.
Und eine Schlange windet sich
im Dämmerlicht dahin.
Lichtkegel wecken Augen auf.
Sie schauen auf die dunkle Fahrt
und grelles Licht, das beißt.
Die Augen gleißen ölig
und schnappen nach dem Licht
in dieser Augenschlange
die lebt ohne Gesicht.
Gedanken flackern leise
ich folge diesem Lauf.
In seltsam dunkler Reise
steh´ ich in Tag und Traum
Und eine Midgartschlange
verschlingt mir Zeit und Raum.

©miro

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