Samstag, 27. Oktober 2007

Hinter Augenvorhängen

Hinter Augenvorhängen
rinnt der Schlaf.
Aus tausend Gedankentropfen
und Bildern fließt ein Strom.
Unruhig kreisen Augen hinter den Lidern.
und ein anderes Leben erwacht.
Ein schweres tiefes Traumleben,
wenn man leicht ist,
und ein leichtes, zerbrechliches -Leben
in schwerer, fordernder Zeit.
Zwei enzianblaue Kelche
mit goldenem Grund
fülle ich mit
zarten, duftenden Blüten
und eile zu Dir.
Und Blüte um Blüte
lasse ich in den schweren Strom
Deines leichten Schlafs rieseln.
Sachte lassen sie sich nieder
auf den Traumwellen
und treiben wie im Tanz dahin.
Und mein Herz singt Dir eine Melodie.
Und meine Seele wiegt Dich.
Schlaf´ Liebste, schlaf´
und tanze mit mir
auf blaugoldenen Träumen
im Reigen von Millionen
Blütensternen,
versunken in Liebe
und kussumarmt.

©miro

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