Dienstag, 23. Oktober 2007

Scheue Gedanken

So tief berührt,
so offen gezeigt
und nun ein Frösteln.
Liebe in frischem Wind.
Außer Atem herumgetollt
sucht sie Wärme.
Heimkommen möchte sie;
sich räkeln und wohlfühlen.
Doch noch sind die Hände klamm
und öffnen kaum die Tür.
Scheue Gedanken tasten
fröstelnd nach dem Schlüssel.
Nach Übersprudeln macht sich
Befangenheit breit.
Doch sanfte Begegnung taut
die Kälte der Unsicherheit.
Und wir nehmen uns in die Arme.
Und unser Herzschlag
wird zum prasselnden Kaminfeuer.
Und alles wird wohlig.
Und Träume eilen herbei
und wir kuscheln uns ein,
wie Kinder nach wildem
Spiel mit leuchtenden Augen.
Wir sind daheim.

©miro

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