Montag, 22. Oktober 2007

Herbstfeuer

Frisch sind die Tage
in nahendem Frost.
Nun findet das Ernten
ein Ende.
Was Reife fand
ist eingekehrt
und nährt auch
in dürrer Zeit.
Auf leeren Feldern
in Dämmerlicht
flammt glutvoll
ein letzter Gruß.
Man sehnt sich nach
Wärme und Feuer
und Licht;
nach Heimkehr
mit roten Wangen.
Im Städtedschungel
verliert die Natur
ihr Gesicht
und doch klingt
der Herbst tief in mir.
Ich zünde heimlich
ein Feuer uns an
und öffne Dir leise die Tür.
Verbrennen wollen wir
alles was uns nicht nährt
und in der Glut backen
ein feuriges Mahl.
Und feiern die Liebe,
die wir gesät
und herzhaft genießen
das Glück.
Und in unsren Herzen
da brennt es so hell
und Wärme hüllt
wohlig uns ein.
Wie schön ist es doch
fernab jeder Zeit
voll Freude geborgen
zu sein.


©miro

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