Sonntag, 4. Februar 2007

Gedankenräume

Wir gehn durchs Zauberschloss der Zeit,
erschließen seine Räume.
Wir formen aus Unendlichkeit uns immer
neue Träume.
Amorph so brodelts in uns oft
in ungeahntem Schimmer.
Wie Sterne dort Gedanken sind,
und Schemen uns verwirren
und wabernd formt sich Bild auf Bild
wohin wir immer irren.

Das Zauberschloss unendlich groß
Birgt mancherlei Gedanken
mal klein und gnomenhaft gedacht,
mal endlos ohne Schranken.
Entlassen in die Wirklichkeit
die Phantasien sprießen.
Mal ist es Freud mal ist es Leid.
Doch dort ist Körperwissen.

Das Leben füllt mit Kraft und Macht
so mancherlei Gemächer.
Wir irren durch ein Zauberschloss
und Morpheus führt den Fächer.
Ob Albtraum oder ob Genuß
verteilt ist das Empfinden.
Doch ohne es wär jeder arm,
nichts wäre mehr zu finden.

©miro

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