Sonntag, 4. Februar 2007

Süchtig

Warum? Ohne Ziel war meine Sehnsucht -
Namenlos. Schlafend. Ein Drache.
Süchtig bin ich nun!
Ein Lindwurm gräbt sich durch mein Sein.
Er stößt mein Herz zur Seite, tastet nach meiner Seele.
Wie Gift, wie süßes Gift habe ich Dich eingesogen ins grau meiner Tage.
Ein Schlangenleib, schuppig und grün wälzt sich nun durch meinen Körper.
Klopft in meinen Schläfen, läßt meinen Brustkorb erbeben.
Zitternd stehe ich mitten im Nirgendwo.
Ich möchte meine Seele ausreißen, so weh tut es.
Selbstgeschaffenes Gift falscher Sehnsucht.
In Gedanken werfe ich meine Seele ins All.
Phantasien ist zur Lüge geworden und versinkt.
Süchtig nach Dir!
Ein Regenbogen löscht meine Tränen aus.
Leere frißt in mir!
Nur die Hülle bebt!
Ich möchte zerbersten.
Zerstieben im nichts.
Nur keine Berührung!
Keine Berührung!
Wie eine klopfende Wunde bin ich im Leben.
Wo ist Heilung.
Wer endet meine Sucht!
Zeitlose Qual!

©miro

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