Sonntag, 1. Juli 2007

Die Schaukel

Wunschverzehrt und voller Sorgen
in vernünft´ger Lebensnacht
bin ich in den Schlaf gesunken
und in einem Traum erwacht.
Zwischen wunderschönen Bäumen
eigens nur für mich erblüht,
wiegt sich ein Sitz aus Kinderzeiten;
ich hör´ein Lachen stillvergnügt.
An langen festgeknüpften Seilen
lockt eine Schaukel mich zum Spiel.
Und leise hör´ ich´s in mir raunen:
"Nimm´ Platz und grüble nicht so viel!"
Voll Freude war mein ganzes Wesen,
so leicht ein jeder Schaukelschwung
das Schwere war wie fortgezaubert
und plötzlich war ich wieder jung!

©miro

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