Samstag, 7. April 2007

Sternenfeuer

Kaltes Feuer weiß und hell
in nächtlich blauem Schimmer.
Ein Honigmond dazwischen klebt
und Einsamkeit die Nacht durchwebt.
Ich sitz´in meinem Zimmer.
Und meine Augen gleiten fort
wo noch kein Blick gefunden.
Und leise Sehnsucht schwingt im Raum;
Sekunden werden Stunden.
Ja, wenn da nicht die Tiefe wär´,
wenn leichter wär´mein Streben;
doch kaltes Feuer brennt in mir;
läßt mich vor Kälte beben.
"Ihr Sterne seid entzetzlich kalt;
warum brennt mein Verlangen.
Was ist es nur, das brennt in mir,
dem nichts gebietet halt."
Und eine Hand ergreift mein Herz
und läßt um Liebe bangen.
"Wo ist der Stern, der wärmte mich
und ließ den Himmel leuchten?"
Ein kaltes Echo tönt in mir.
Ich stehe vor verschloss´ner Tür.
Und eine Träne wegen Dir
fällt in ein Fegefeuer.

©miro

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